ZAHNIMPLANTATE – EINSATZ, FORMEN, KOSTEN
Ein typischer Bereich des menschlichen Körpers, der täglich präsent ist und doch erst ins Bewusstsein tritt, wenn nicht mehr alles harmonisch läuft, sind die Zähne. Unverzichtbar zum Essen, Kauen, Nahrung aufnehmen leisten sie täglich Schwerstarbeit für den Organismus. So ist es kaum verwunderlich, dass im Laufe der Zeit selbst die gepflegtesten Zahnreihen an Alterserscheinungen leiden. Zusätzlich können Erkrankungen wie Parodontose, Karies und genetische oder andere Faktoren (mineralstoffarme, saure Ernährung) zum Abbau der Zahnsubstanz führen. Selbst wer niemals Probleme mit seinen Zähnen hatte, wird spätestens im Alter die ersten Zähne verlieren müssen.
Neben der immensen Bedeutung für das tägliche Leben besitzen Zähne aber auch eine ästhetische Komponente, die kaum minder bedeutsam ist: Ein strahlendes Lächeln wird von vielen Menschen als der Inbegriff schlechthin für ein freundliches Wesen, für Sympathie gewertet. Die Beschaffenheit der Zähne lässt das Gegenüber unwillkürlich eine erste Einschätzung vornehmen: Ist mein Gesprächpartner gepflegt, legt er Wert auf Umgangsformen, ist er zuverlässig und achtsam (auch in Bezug auf seinen eigenen Körper)? Auch wenn diese Rückschlüsse mitunter nicht gerechtfertigt sein mögen, so lässt sich der Fakt nicht umdeuten: Zähne geben oft den entscheidenden Ausschlag für einen positiven oder negativen Gesamteindruck.
Noch vor etwa zehn Jahren gab es in Deutschland nur wenige Alternativen, wenn ein oder mehrere Zähne ersetzt werden mussten. Nicht wenige haben Erinnerungen an ihre Großeltern, die ihr Gebiss (medizinisch: Zahnprothese) allabendlich zur Reinigung ins Wasserglas legen mussten. Diese radikalste Form des Zahnersatz bedeutete, dass wenige Zahnlücken bereits eine komplette Ziehung aller Zähne mit sich ziehen konnte. Scheinbar einfach und praktisch, kann eine Zahnprothese doch niemals einen befriedigenden Zahnersatz für ihre Träger darstellen. Viele Menschen schämen sich ob der „unechten“ Zähne, fühlen diese als Fremdkörper. Hinzu kommen weitere gesundheitliche Risiken, wie unter Anderem der fortwährende Abbau des Kieferknochens, der durch jahrelangen Prothesengebrauch hervorgerufen wird.
Hier finden Sie Zahnkliniken in Deutschland.
Die Etablierung der Zahnimplantate ist deshalb als echter Fortschritt zu werten – nicht nur medizinisch, auch und vor allem für die Patienten selbst. Die Möglichkeit, nicht nur eine oberflächliche Lösung für den Zahnersatz zu finden (Verblendungen, Prothesen, Brücken), sondern einen kompletten Zahn mitsamt seiner Wurzel ersetzen zu können, wird seit einigen Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Hierzu stehen verschiedene Implantatsysteme unterschiedlicher Hersteller zur Wahl: Blattförmige Implantate, Diskimplantate und zylinderförmige Konstruktionen mit oder ohne Schraubgewinde. Rund 80 Hersteller weltweit haben etwa 200 Implantatformen entwickelt. Jede Implantatform besitzt ihre eigenen Vorzüge und Nachteile, die somit fast jeder individuellen Situation gerecht werden können. In jedem Fall ist das Zahnimplantat die schonendste Form, nicht oder kaum mehr bestehende Zähne zu ersetzen: Nachbarzähne werden weitestgehend geschont, der Kieferknochen bleibt erhalten. Ziel ist der ästhetisch und medizinisch einwandfreie Zahnersatz, der vom Patient nach der Behandlungs- und Eingewöhnungsphase wie seine eigenen Zähne wahrgenommen wird.
Zahnimplantate bieten zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel in der Kombination mit Brücken. Genauso kann das Implantat auch bei jüngeren Patienten (zum Beispiel in Folge einer erfolglosen Wurzelbehandlung) für einzelne gezogene Zähne Ersatz bieten. Eine umfassende Information halten Krankenkassen, entsprechende Ärzte / Kieferchirurgen oder auch Dachverbände der Implantologie bereit. Hier sollten Sie sich auch vorab über eine mögliche Kostenübernahme durch Ihre Versicherung informieren. Gesetzliche Krankenkassen werden dabei nur in seltenen Fällen eintreten, und auch manch privater Versicherer geht über eine Zuzahlung nicht hinaus. Weil Zahnimplantate der wirksamste und zugleich teuerste Zahnersatz sind, kann es sich daher lohnen, rechtzeitig eine Zusatzversicherung abzuschließen. Weil die Preise schon für ein einzelnes Implantat in Deutschland bei mitunter 1.000 Euro und mehr liegen können, kann die Behandlung schnell das eigene Budget überschreiten. Ein Preisvergleich bei mehreren (Zusatz-) Versicherungen und auch Ärzten sollte deshalb schon vorab durchgeführt werden. Ein weiterer „Trick“: Unter gewissen Umständen lassen sich Zahnimplantate auch von der Einkommenssteuer absetzen. Ein Gerichtsurteil befand, dass gerade die Langlebigkeit diesen Zahnersatz für die Befreiung rechtfertigt – auch diese Möglichkeit sollte jedoch vorab mit dem eigenen Steuerberater kalkuliert werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
WER BIETET EINE BEHANDLUNG MIT ZAHNIMPLANTATEN AN?
In Deutschland ist das Einsetzen von Zahnimplantaten Ländersache und daher nicht einheitlich geregelt. Je nach Bundesland sind deshalb Zahnärzte und eventuell auch Kieferchirurgen hierzu befugt. Der spezielle Titel „Implantologe“ kann zusätzlich auf entsprechende Erfahrungen des behandelnden Arztes hinweisen, ist aber ebenfalls nicht einheitlich geschützt. Je nach Bundesland kann also jede entsprechend qualifizierte zahnärztliche oder kieferchirurgische Praxis für die Behandlung aufgesucht werden. Von der einfachen Arztpraxis mit Zusatzqualifikation bis zur luxuriösen Klinik, wo man sich ganz auf die Implantologie spezialisiert hat, stehen dem Patienten alle Möglichkeiten offen. In manchen Städten sind auch größere Zahnpraxen mit Schwerpunkt Implantologie ansässig, die aber vollkommen ambulant behandeln (anders als zum Beispiel in einigen Zahnkliniken). Viele Praxen haben ein eigenes Zahnlabor im selben Haus- dies ist grundsätzlich immer empfehlenswert, wenn zum Beispiel noch kleine Abstimmungen am Implantat vorgenommen werden müssen. Gute Einrichtungen finden sich deutschlandweit, unter Anderem in Hamburg, Muenchen, Wuerzburg oder Berlin. Auch in Hannover und Frankfurt finden sich renommierte Zahnarztpraxen. Darüber hinaus lohnt sich eine Umfrage bei Bekannten und Verwandten – auch eher unbekannte Ärzte können durchaus empfehlenswert sein. Entscheidend sind die Erfahrungen, die Patienten berichten – direkt oder in einem entsprechenden Forum im Internet, wo sie allen Interessierten zugänglich sind.
Wenn Sie sich eine oder mehrere Anlaufstellen ausgesucht haben, sollte der erste Besuch bereits Aufschluss geben. Auf der einen Seite sind Erfahrung, Qualifikation und Hygiene wichtige Faktoren für einen guten Implantologen. Fragen Sie gezielt nach, seit wann der Arzt im Gebiet der Zahnimplantologie praktiziert und auch, wie viele Eingriffe er in diesem Zeitraum durchgeführt hat. Viele Ärzte werben gern mit Sätzen wie „25-jährige Erfahrung“, haben im besagten Zeitraum aber vor allem zahnärztliche Standardbehandlungen durchgeführt. Im Zweifel sollten sich Patienten daher immer für den Zahnarzt oder Chirurgen entscheiden, der sich ganz auf die Implantologie spezialisiert hat.
Ein weiterer Faktor sind selbstverständlich die menschlichen Aspekte: Nimmt sich der Zahnarzt genügend Zeit, um all Ihre Fragen zu beantworten? Wirkt er kompetent und ist er Ihnen sympathisch? Auch auf das individuelle Risiko, welches Sie mit dem Eingriff eingehen, sollten Sie ganz offen hingewiesen werden. Wer eine umfassende und zugleich verständliche Info abgeben kann, demonstriert hierdurch bereits Kompetenz und Fachwissen.
Nicht minder wichtig ist für die allermeisten Patienten jedoch auch der finanzielle Aspekt. Die Kosten für eine Behandlung mit mehreren Zahnimplantaten erreicht in Deutschland schnell bis zu 10.000 Euro oder mehr. Die einzelnen Preise können dabei von Arztpraxis zu Arztpraxis mitunter stark unterschiedlich sein: Weil privat abgerechnet wird, sind der Preisgestaltung nach oben hin kaum Grenzen gesetzt. In die Gegenrichtung hingegen leider schon: Hohe Materialkosten verbunden mit hohem Arbeitsaufwand und Gehälter für Angestellte, Mieten für das Zahnlabor und die Praxis machen eine guenstige Behandlung kaum möglich.
Wie bereits erwähnt, gehören die Zahnimplantate zum „Goldstandard“ des Zahnersatz, denn diese ersetzen im Gegensatz zu Kronen oder zu Ersatzzähnen auch die unsichtbare Zahnsubstanz, die Wurzel. http://www.kosten-zahnarzt.com/ informiert über die Kosten.
Wenn keine Aussicht auf Kostenübernahme durch eine Versicherung besteht, die Behandlung aber mehr als nötig ist, dann denken viele Patienten über den Schritt ins Ausland nach. In angrenzenden Nachbarländern wie Polen oder Tschechien sind die Kosten für Zahnimplantate mitunter nicht einmal halb so hoch wie in Deutschland. Besonders auch Ungarn ist bekannt für seine hochwertigen Eingriffe im Bereich der Zahnchirurgie und Implantologie – oft praktizieren hier deutschsprachige oder deutsche Ärzte, die an der renommierten Universität in Budapest studiert haben. Und selbst weit entlegene Länder wie die Türkei und hier insbesondere Instanbul bieten Eingriffe speziell für Ausländer an, die oft in günstigen Pauschalen mit Unterkunft abgerechnet werden. Grundsätzlich ist das medizinische Niveau in derartigen Kliniken eher hoch, hygienische und technische Standards oft mit denen in Deutschland vergleichbar. So mancher deutscher Arzt praktiziert sogar ausschließlich hier, weil niedrige Lebenserhaltungskosten dafür sorgen, dass Behandlungen auch für weniger Bemittelte angeboten werden können. Günstigere Behandlungskosten lassen also keine direkten Rückschlüsse auf die Qualität der Behandlung zu. Zumal auch die renommiertesten Ärzte hierzulande ein grundsätzliches Behandlungsrisiko nicht ausschließen können.
Daher gibt es einige Anhaltspunkte, die für oder gegen eine Behandlung im Ausland sprechen können: Selbstverständlich sind die enorm günstigen Behandlungspreise ein unbestrittener Vorteil. Oftmals sind die Kliniken und Praxen hier sogar wie kleine Hotels eingerichtet, die in einem Zeitraum von meist mehreren Tagen eine umfassende Behandlung anbieten. Stressfrei und in Urlaubsumgebung kann der Behandlungserfolg deutlich gesteigert werden – gerade im Bereich der Implantologie ist die Zeit nach dem Eingriff mindestens ebenso entscheidend wie die Operation selbst. Demgegenüber stehen aber auch Risiken, die mit einer Behandlung im Ausland verbunden sind: Auf Grund der meist langen Anreise fahren viele Patienten regelrecht ins Unbekannte – ein Vorabbesuch der Praxis ist aber in jedem Fall mehr als empfehlenswert! Nur so können zahnärztliche Kompetenz, Qualifikation, Stand der Geräte und hygienische Bedingungen inspiziert werden. Auch mangelnde Sprachkenntnisse bringen Komplikationen mit sich, die gerade im medizinischen Bereich verheerend werden können. Hinzu kommt, dass Zahnimplantate eine relativ lange Nachsorgezeit benötigen. Erst nach Wochen bis Monaten lässt sich das endgültige Ergebnis ausmachen. Bei etwaigen Problemen ist der behandelnde Arzt also etliche (Flug-) Stunden entfernt – die birgt nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein gesundheitliches Risiko.
FÜR WEN SIND ZAHNIMPLANTATE (NICHT) GEEIGNET?
Im Aufklärungsgespräch wird der behandelnde Zahnarzt oder Kieferchirurg auch Grundsätzliches besprechen: So kann die Behandlung in einigen Fällen kontraindiziert sein, in anderen nur eine von mehreren Alternativen darstellen. Für einen guten Behandlungserfolg aber sollten alle etwaigen Risikofaktoren des Patienten bereits vorab ausgeschlossen werden können. Doch keine Sorge: Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass grundsätzlich (fast) jeder Mensch für einen Eingriff geeignet ist. Die meisten Faktoren, die gegen eine Behandlung sprechen, sind daher vorübergehender Art. So sollten Diabetiker, Bluter und alle Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko besonders genau untersucht werden. Bei einer akuten Infektion oder einer Chemotherapie sollte der Eingriff zunächst verschoben werden. Auch einige Medikamente können kontraindiziert sein. So haben sich erhebliche Komplikationen mit dem Präparat Biophosphonat ergeben; auch bei Patienten, die das Mittel bereits abgesetzt hatten.
Darüber hinaus sind Zahnimplantate für jeden gesunden Menschen in unterschiedlichen Situationen geeignet: So können einzelne Zähne ersetzt werden, die zum Beispiel durch Karieseinwirkung gezogen werden mussten oder genetisch gar nicht angelegt sind (so zum Beispiel bei einigen Backenzähnen der Fall). Auch größere Lücken oder komplette Zahnreihen können mit Zahnimplantaten behandelt werden – je nach Einzelfall werden mehrere Implantate eingesetzt, oder diese stehen als Brückenpfeiler für den Einsatz einer Zahnprothese / Brücke zur Verfügung.
EINGRIFF UND NACHSORGE
Nachdem der behandelnde Arzt seine geplante Vorgehensweise mit dem Patienten besprochen hat, werden diesem in einer oder meist mehreren Behandlungssitzungen die Zahnimplantate eingesetzt. Dies geschieht in aller Regel unter örtlicher Betäubung. Einige Zahnkliniken bieten ängstlichen Patienten auch die Behandlung unter (Kurz-) Narkose an. Die jeweilige Vorgehensweise hängt davon stark von der Art des verwendeten Implantats ab. Nur in spezielleren Fällen und bei entsprechender Erfahrung wird der Arzt auf Blatt- oder Diskimplantate zuirückgreifen. Dies ist jedoch auch länderspezifisch unterschiedlich: In den USA beispielsweise hat man sehr gute Erfahrungen mit den hier kaum verwendeten Blattimplantaten (Extensionsimplantaten) gemacht. Diese werden in einen schmalen, aber relativ tiefen Schlitz im Kieferknochen festgesetzt. Durch ihre gitterartige Konstruktion kann der Kiefer auch horizontal mit dem Implantat verwachsen. Diskimplantate hingegen sind für besondere Situationen, zum Beispiel Knochenschwund, geeignet. Sie werden seitlich in die besonders harte Knochenwand gesetzt und können dort schon besonders schnell belastet werden. Auch sogenannte Sofortimplantate werden derzeit erprobt. Mit diesen könnte die relativ lange Einheilphase umgangen werden, die für den Patienten oft sehr schwierig ist. Zudem könnte diese Implantatform durch erheblich geringeren Arbeitsaufwand bedeutend günstiger werden. Noch ist diese Methode jedoch umstritten und wird bisher nur von einzelnen Experten durchgeführt.
In den allermeisten Fällen werden heute zylindrische Implantate eingesetzt. Diese sind mit oder ohne Schraubgewinde verfügbar und haben den entscheidenden Vorteil, dass sie für den Arzt relativ einfach einzusetzen sind. Entsprechend bergen zylindrische Implantatformen das geringere (Behandlungs-) Risiko gegenüber anderen Implantaten.
Im betäubten Bereich wird die Mundschleimhaut aufgeschnitten und anschließend das sogenannte „Implantatbett“ geformt. Hier sollen später die entsprechenden Titanimplantate (oft schraubenförmig) eingesetzt werden. Dieses Implantat dient ausschließlich als Ersatz für die Zahnwurzel, weshalb auf das eigentliche Implantat dann noch Kronen für den sichtbaren Teil des Zahnersatz geschraubt werden müssen. Der nicht sichtbare Teil ist demnach im Kieferknochen versenkt, auf Höhe des Zahnfleisch bleibt dann die Plattform zum Aufsetzen der Zahnkronen sichtbar. Wenn das Implantatbett tief und breit genug für die gewählte Implantatform ist, kann dieses eingesetzt werden. Verfügt das Implantat über ein Schraubgewinde, kann dieses besonders gut und schnell mit dem Knochen verwachsen. Allerdings ist hierzu ein relativ großes Implantatbett nötig, für das nicht alle Kieferknochen entsprechend präpariert werden können.
Nach dem Einsetzen wird das Zahnfleisch wieder zugenäht. Es folgt nun eine mehrmonatige Heilphase, in der das Implantatgewinde mit dem Kieferknochen verwächst. Dies geschieht je nach Patient und Eingriff unterschiedlich schnell und kann zwischen zwei Monaten im Unterkiefer bis hin zu sechs Monaten bei einem Oberkieferimplantat dauern. Für diesen Zeitraum wird ein sogenanntes Provisorium, also ein vorübergehender Zahnersatz, eingesetzt. Wenn das Implantat vollkommen eingeheilt ist, werden die speziell angefertigten Kronen auf die Vorrichtung angebracht.
Die Einheilphase ist für den Behandlungserfolg immens wichtig: Infektionen, Erkrankungen und andere Risikofaktoren, die während dieser Zeit hinzukommen, können für eine unzureichende Verwachsung oder schlimmere Komplikationen führen. Mehr noch als bei allen anderen Eingriffen ist der Behandlungserfolg hier nur zu einem Teil vom Zahnarzt / Kieferchirurgen abhängig. Selbstverständlich sind Fingerspitzengefühl und technische Kompetenz unumgänglich für ein gutes Ergebnis, und auch die penible Einhaltung aller Hygienevorschriften kann Schlimmeres vermeiden helfen. Trotzdem stellt gerade die Zahnimplantologie einen Bereich dar, der nicht immer vorhersehbar ist: Jeder Körper besitzt ein individuelles Heilverhalten, das den Behandlungserfolg verlangsamen oder beschleunigen kann. In einigen Fällen kann es sogar vorkommen, dass die eingesetzten Implantate auch nach längerer Zeit nicht richtig mit dem Kieferknochen verwachsen. Weitere Risiken betreffen alle Infektionen, die nicht nur durch Krankheiten, sondern auch durch mangelnde Zahnhygiene hervorgerufen werden können: Das noch frische Implantatbett bietet idealen Nährboden und Zugang für Bakterien und Keime aller Art. Wenn sich diese vermehren, kann es zum Beispiel zu eitrigen Entzündungen im behandelten Bereich kommen. Mitunter führt dies sogar dazu, dass das eingesetzte Implantat wieder gänzlich entfernt werden muss. Wird eine Infektion nicht ernst genommen und breitet sich diese aus, kann es sogar bis hin zu Blutvergiftungen kommen. In den allermeisten Fällen jedoch sind die Probleme in der Nachsorgezeit eher praktischer Natur: So klagen viele Patienten über Schmerzen im Mundraum. Mehrere Tage nach dem Eingriff kann keine feste Nahrung aufgenommen werden; bei sensiblen Menschen wird die gesamte Einheilphase mit dem noch weichen Implantatbett als sehr unangenehm empfunden.
Wenn die Implantate jedoch einmal erfolgreich eingewachsen sind und die Kronen aufgesetzt, entstehen in der Regel kaum noch Komplikationen. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Behandlung sind viele Patienten so zufrieden wie nie zuvor- Zahnimplantate werden als natürlicher Zahnersatz empfunden und benötigen dann kaum noch Pflege. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen, etwaige Probleme rechtzeitig zu erkennen.
Preisvergleich für Zahnersatz und Implantate im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft bezahlbarer Zahnersatz, kurz AgbZ. In fast allen deutschen Städten mit mindestens einer Zahnarztpraxis auch für Zahnimplantate vertreten. Online Formular zum Kostenvergleich. Zahnarztsuche nach Postleitzahlen. Hotline zum Preisvergleich unter 0451 7907041. Die Zahnarztempfehlung. Hier können Sie Ihren Zahnarzt eine Empfehlung aussprechen oder bereits empfohlene Zahnärzte suchen. Sparen Sie bis zu 70% nur durch einen einfachen Preisvergleich und verzichten nicht auf die gewohnte deutsche Qualität. Schöne weiße Zähne müssen nicht teuer sein. Deshalb gilt: Preiswert zum strahlenden Lächeln.
FAZIT
Zahnimplantate stellen den bestmöglichen, dauerhaften Zahnersatz überhaupt vor. Die immens hohe Dichte an Herstellern und Implantatsystemen weist bereits darauf hin, dass dieser medizinische Bereich echtes Zukunftspotential hat und noch viele weitere Entwicklungen mit sich bringen wird. Umso ärgerlicher, dass viele Krankenkassen keine Zuzahlung leisten möchten: Zahnimplantate gelten immer noch als „Luxus“. Es lohnt sich daher, entsprechend frühzeitig für einen späteren guten Zahnersatz zu investieren. Die Behandlung kann dabei mitunter schmerzhaft und langwierig sein, ein sofortiges Ergebnis ist kaum möglich (eine Ausnahme stellen die Sofortimplantate dar). Die allermeisten Patienten sagen im Nachhinein jedoch, dass sich Zeit und Geld mehr als gelohnt haben: Es gibt keine annähernd vergleichbare Lösung für einen so hochwertigen, natürlichen Zahnersatz!