Der Bauch ist die Körpermitte des Menschen, wortwörtlich sein Dreh- und Angelpunkt. Manche Experten schreiben dem Bauch sogar ein eigenes „Gehirn“ zu, weil über das berühmte Bauchgefühl viele Entscheidungen gefällt werden können. Fakt jedenfalls ist, dass der Bauch entscheidend über Wohl- oder Mißempfinden mitbestimmt. Und obwohl diese so wichtige Körperpartie meist bedeckt ist, lässt sich diese Bedeutung auch auf das Äußere übertragen: Gerade am Bauch werden unschöne Fettpölsterchen oder schlaffe Haut als besonders unangenehm empfunden. Und im Sommer oder im Schwimmbad kann das Selbstbewusstsein von Frauen wie Männern gleichermaßen leiden, wenn der Bauch manchmal unumgänglich präsentiert werden muss. Gerade wenn Sport und andere Maßnahmen nicht mehr helfen, kann eine Bauchstraffung eine Überlegung Wert sein. Bauchstraffung – Operation, Kosten und Preise Bauchdeckenstraffung.
Für diesen Eingriff bestehen oft verwirrend viele Begriffe, die jedoch allesamt denselben Eingriff beschreiben: Bauchstraffung, Bauchdeckenstraffung oder auch Bauchdeckenplastik bezeichnen eine Operation der Plastischen Chirurgie, bei der überschüssige Haut und Gewebe durch einen oder mehrere Schnitte entfernt werden. Das Ziel der fachlich korrekt Abdominoplastik bezeichneten Behandlung ist es, den Bauch zu remodellieren und die Bauchhaut wieder zu straffen.
Eine solche Bauchstraffung kann in verschiedenen Situationen sinnvoll werden, wenn die Bauchdeckenhaut erschlafft ist. Dies kann zum Beispiel durch den natürlichen Alterungsprozess sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen, wenn die Kollagenfasern des Bindegewebes weniger werden. Eine weitere Indikation ist ein hoher Gewichtsverlust in kurzer Zeit, zum Beispiel durch eine Radikaldiät oder bei Frauen durch eine Schwangerschaft. In den meisten Fällen wurde die Haut am Bauch zuvor sehr stark ausgedehnt und hatte anschließend nicht genügend Zeit zur Rückbildung. Bei sehr starkem Gewichtsverlust ist dies unter Umständen ohnehin nicht möglich. Dabei kann es von leicht hängender Haut bis hin zu regelrechten „Bauchlappen“ kommen, die in jedem Falle nur durch einen operativen Eingriff zu entfernen sind. Die Wirkung von Sport, Massagen und straffenden Cremes ist nur bei leichterer Hauterschlaffung sichtbar.
Die individuellen Gegebenheiten sollten in jedem Falle von einem Facharzt ausführlich begutachtet werden. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass eine Liposuktion, also Fettabsaugung-3.htm“>Fettabsaugung viel sinnvoller ist als eine Bauchstraffung (dann nämlich, wenn die Unförmigkeit durch Fettpölsterchen und nicht vorrangig durch überschüssige Haut verursacht wird). Besonders sinnvoll kann auch eine Kombination aus Liposuktion und Bauchdeckenplastik sein, die in einem einzigen Eingriff vollzogen werden kann.
Hier finden Sie Ärzte für eine Bauchstraffung.
Auf der Suche nach dem richtigen Arzt
Nach der Entscheidung für eine Operation kommt die Suche nach dem richtigen Arzt, der richtigen Klinik. Diese gibt es deutschlandweit nicht nur in allen Großstädten, darüber hinaus auch in angrenzenden Nachbarländern. Wo aber ist der richtige Ort, um eine professionelle Bauchdeckenplastik vornehmen zu lassen? An erster Stelle sollte selbstverständlich die Kompetenz des behandelnden Arztes stehen. In Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz gibt es einschlägige Standards bezüglich Qualität und Hygiene, die jede Klinik einzuhalten hat. Viele gute Kliniken und Ärzte sind in einem zertifizierten Dachverband wie der DGPRÄC Mitglied. Dieser setzt sich für die Einhaltung und Weiterentwicklung operativer Standards ein und ist zugleich eine Art Prüfsiegel für seriöse Mediziner.
Diese sollten im Übrigen den Titel „Facharzt für Plastische Chirurgie“ oder „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ tragen. Nur so können Sie sicher sein, dass der entsprechende Arzt allein während seiner Ausbildung mindestens als 600 Operationen unter fachkundiger Anleitung durchgeführt hat. Alle anderen Bezeichnungen wie zum Beispiel „Schönheitschirurg“ sind juristisch nicht geschützte Begriffe und weisen keinesfalls auf eine entsprechende Qualifikation hin! Auch andere Fachärzte und Ärzte sind nicht unbedingt befähigt, eine professionelle Schönheits-OP durchzuführen. Gerade in einem so sensiblen Bereich können kleinste handwerkliche Fehler schnell zu unästhetischen Ergebnissen führen, die das Selbstbewusstsein noch mehr leiden als zuvor.
Neben der Kompetenz und Erfahrung des Arztes sowie einer gut ausgestatteten Klinik ist natürlich auch die persönliche Sympathie entscheidend. Der beste Fachmann der Welt nützt mitunter wenig, wenn Sie sich nicht mit ihm verständigen können und sich in seiner Praxis nicht gut aufgehoben fühlen. Vertrauen hat deshalb oberste Priorität! Das Durchstöbern eines Internet-Forum oder das Nachfragen bei Freunden und Bekannten kann eine erste wichtige Maßnahme sein auf der Suche nach dem richtigen Arzt. Persönliche Erfahrungen und sogar Bewertungen der verschiedenen Kliniken können Sie so direkt miteinander vergleichen.
Genug Zeit sich zu entscheiden haben Sie auch noch bei der Ersten Vorstellung. In einem einleitenden Gespräch sollen zunächst Ihre Vorstellungen mit den medizinischen Mögichkeiten abgeglichen und gegebenenfalls korrigiert werden. Auf unrealistische Erwartungen sollten Sie dabei genauso hingewiesen werden wie auf etwaige Komplikationen, auch wenn sie noch so selten auftreten mögen. Neben einer allgemeinen Patientenaufklärung erfahren Sie dann auch, welche Schnittführung für eine Bauchstraffung in Ihrem individuellen Fall am sinnvollsten erscheint. Wenn Sie sich ausreichend aufgeklärt fühlen und das mögliche Behandlungsziel mit den entstehenden Kosten definiert wurde, haben Sie noch rund 14 Tage Bedenkzeit. Dieser Zeitraum ist Ihnen in Deutschland sogar gesetzlich zugesichert. Versprechungen von Schönheitsoperationen, die von heute auf morgen ohne Vorbereitung umgesetzt werden, sind daher mehr als unseriös.
Die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung beginnen je nach Arzt und Klinik in Deutschland bei etwa 2.500 Euro und können auch bis zu 6.000 Euro betragen. Da ist es mehr als verständlich, als Patient auch auf das eigene Budget zu schauen und finanzielle Kriterien mitzuberücksichtigen. Dabei sollten Sie jedoch nicht am falschen Ende sparen: Sogenannte „Discountpreise“ oder „Exklusivangebote“ mögen verlockend klingen, können aber auch auf einen Mangel an Erfahrung und Professionalität beim behandelnden Arzt hindeuten. Oft lohnt sich ein detaillierter Preisvergleich, bei dem alle etwaigen Leistungen wie Narkosearzt und eventueller stationärer Aufenthalt mit aufgelistet werden. Nur so können Sie sicher sein, am Ende keinen höheren Preis zu zahlen als zuvor ausgemacht. Dabei ist es ebenso wichtig, auf mögliche Nachsorgebehandlungen und Kontrolluntersuchungen eingestellt zu sein, die im OP-Preis enthalten sein sollten.
Dies gilt im Übrigen auch für Schönheitsoperationen im Ausland: Genaues Abwägen von Kosten und Risiken ist hier noch wichtiger. Zahlreiche renommierte oder weniger renommierte Kliniken finden sich gerade in osteuropäischen Ländern wie zum Beispiel Polen oder Tschechien. Viele Ärzte sprechen Deutsch und haben teilweise sogar ihre Ausbildung an einer deutschen Universität absolviert. Die oft viel günstigeren Kosten für eine Bauchdeckenstraffung im Ausland müssen also nicht automatisch Schlechtes vermuten lassen: Oft sind schon niedrigere Kosten für Miete und Angestellte der Grund. Trotzdem kann es teuer werden, wenn zum Beispiel in der Nachsorgezeit Komplikationen auftreten und der Weg zum behandelnden Arzt weit ist. Zusätzlich ist ein gewisses Risiko durch die unterschiedlichen Qualitätsstandards gegeben: Nicht in allen Ländern, in denen günstig operiert wird, sind auch Prüfkriterien durch unabhängige Organisationen wie in Deutschland gegeben. Auch eine Versicherung springt bei etwaigen Komplikationen kaum ein.
Vorbereitung auf den Eingriff
Untersuchungen haben bestätigt, dass eine gesunde Lebensführung auch mehrere Wochen vor einer Operation maßgeblichen Einfluss haben kann auf das spätere Ergebnis. Dann nämlich, wenn alle Körperzellen gesund und die Durchblutung ausreichend ist, kann der Eingriff mit allen entstandenen Verletzungen und Narben besser und schneller heilen. Auch das Risiko einer Infektion ist so vergleichsweise geringer. Zur allgemeinen Vorbereitung zählen daher neben einer vollwertigen Ernährung mit ausreichend Mineralstoffen und Vitaminen vor Allem der Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Ersterer wirkt blutverdünnend und ist allein deshalb genau wie alle acetylsäurehaltigen Medikamente (unter Anderem auch viele rezeptfreie Schmerzmittel) einige Tage vor dem Eingriff nicht mehr erlaubt. Rauchen wiederum verschlechtert die Durchblutung des Gewebes und sollte daher wenn möglich sogar mehrere Wochen vor der Operation eingestellt werden.
Die Bauchdeckenplastik im Detail
Vor dem eigentlichen Eingriff zeichnet der Arzt in der Regel noch einmal die zuvor besprochene Schnittführung direkt auf die Haut auf. Je nach Ausgangssituation und Behandlungsziel stehen verschiedene Techniken zur Wahl. Ziel dabei ist es jeweils, den Narbenverlauf später noch so wenig wie möglich zu sehen. Daher wird der Arzt womöglich auch Ihre individuellen Kleidungsgewohnheiten (zum Beispiel bauchfrei oder mit sehr kurzen Hosen/Röcken) erfragen. Außerdem wird unterschieden zwischen einer partiellen, also teilweisen, oder einer totalen Bauchstraffung, die wiederum unterschiedliche Schnittführungen erfordern.
Eine Bauchdeckenplastik wird in aller Regel unter Vollnarkose vollzogen. Nach Einsetzen der Anästhesie beginnt der Chirurg mit dem Setzen der zuvor angezeichneten Schnitte: Für eine totale Bauchstraffung kommt meist nur der sehr lange Einschnitt zwischen den beiden Beckenknochen in Frage. Dieser verläuft knapp oberhalb des Schamhaarrandes und soll somit später möglichst unsichtbar sein. Andere Schnittvarianten bezeichnen eine W- oder auch Ankerform. Bei einer partiellen Bauchstraffung werden nur kleine Teil-Einschnitte gemacht. Zusätzlich zur Bauchdeckenstraffung kann nach vorheriger Absprache auch der Bauchnabel weiter nach oben versetzt werden. Oft ergibt sich so ein insgesamt harmonischeres Bild nach der Operation.
Durch den Einschnitt werden nun Haut und Fettgewebe vom Bauchmuskel gelöst. Anschließend können überschüssiges Gewebe und Haut entfernt werden. Je nach gewählter Methode wird dabei das gesamte Bauchdeckenareal gestrafft (bei der totalen Straffung des Bauches) oder nur die Partie zwischen Schnittführung und Bauchnabel. An dieser Stelle können auch andere OP-Methoden kombiniert werden, zum Beispiel eine Liposuktion oder ein Entfernen von Schwangerschaftsstreifen am Bauch durch zusätzliches Herausschneiden der entsprechenden Hautpartien. Eventuell ist es auch möglich, diese in der Schnittführung zu berücksichtigen und so besonders narbenarm zu arbeiten.
Wenn der Bauch proportional harmonisch remodelliert wurde, können die Schnitte miteinander vernäht werden. Dies geschieht heute meist mit selbstauflösenden chirurgischen Fäden, die nur in Einzelfällen noch gezogen werden müssen. Beim Vernähen bleibt ein winziger Zwischenraum für kleine Drainageröhrchen, durch die Blut und Wundflüssigkeit ablaufen können. Diese verbleiben noch einige Zeit in der Wunde und können dann entfernt werden. Sie sind so winzig, dass in der Regel keine Narben an dieser Stelle sichtbar sind. Anschließend wird das behandelte Areal mit Pflastern und einem Kompressionsverband versorgt. Dieser stützt das Gewebe und die entstandenen Wunden und kann somit der Narbenbildung vorbeugen.
Nachsorge…
Unmittelbar nach der Operation sollten Sie noch für einige Zeit in der Klinik bzw. Arztpraxis ausruhen. So kann die Narkose langsam abklingen, eventuelle Nachwirkungen sofort erkannt und behandelt werden. Vor allem in ausländischen Kliniken wird zusätzlich ein stationärer Aufenthalt angeboten- dies kann sinnvoll sein, weil die Nachuntersuchungen und das Entfernen der Drainageröhrechen sonst eine nochmalige Anreise erfordern würde. Ansonsten liegt es in Ihrem eigenen Ermessen, ob Sie sich lieber noch ein paar Tage umsorgen lassen oder schnell nach Hause gehen möchten. In letzterem Fall sollten Sie dafür sorgen, dass Sie zumindest den ersten Tag nicht alleine sind. Zum Einen ist das Autofahren unter den Nachwirkungen der Narkose nicht erlaubt und kaum zu empfehlen, und zum Anderen könnten Sie auch Hilfe bei kleineren Haushaltstätigkeiten gebrauchen.
Auch das endgültige Ergebnis der Bauchdeckenstraffung ist noch längst nicht abgeschlossen und kann durch entsprechend sorgfältiges Verhalten begünstigt werden. Vermeiden Sie hierfür in den ersten Tagen nach der OP selbst leichtere Tätigkeiten wie Gymnastik oder Staubsaugen. Alles, was Druck ausüben könnte auf die Wundnähte, kann unschöne Ergebnisse und Narbenbildung begünstigen! Der Kompressionsverband hilft zusätzlich, das Gewebe zu stützen. Legen Sie ihn niemals eigenhändig ab, sondern warten Sie auf die entsprechenden Kontrolltermine beim Arzt. Wenn der Verband abgenommen wird, können Sie die Wunden nach Anweisung noch mit abschwellenden oder antibakteriellen Cremes versorgen. Darüber hinaus kann Ihnen der Arzt noch andere wertvolle Ratschläge geben, was in Ihrem individuellen Fall zu tun ist. Grundsätzlich zählt zur verantwortungsbewussten Nachsorge auch der völlige Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Beide können Wundheilungsstören verursachen, die Durchblutung des Gewebes verschlechtern oder zu übermäßigen Blutungen führen. Entsprechend sollte auch auf blutverdünnende Medikamente, wie vor der Operation, für einen gewissen Zeitraum verzichtet werden.
Intensiver Sport ist nach der Bauchdeckenstraffung für einige Wochen oder sogar Monate zu meiden. Weil das Ergebnis noch nicht ausgeheilt ist, kann jeglicher Druck auf die Nähte negative Auswirkungen mit sich bringen. Auch starke Sonneneinstrahlung, Solarium und Sauna sind in den ersten Wochen nach der OP tabu. Nach kompletter Abheilung jedoch sind maßvoller Sport sowie eine gesunde Ernährung zur Erhaltung der jetzt straffen Bauchdecke ausdrücklich empfohlen.
…und mögliche Risiken
Mit der Wahl eines seriösen Arztes und einer hygienisch einwandfreien Klinik haben Sie bereits die gröbsten Risiken ausgeschaltet. Doch allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz birgt jeder Operative Eingriff ein gewisses Restrisiko, das Sie in jedem Falle bedenken sollten. Auch eine Vollnarkose kann in sehr seltenen Fällen zu Komplikationen führen. Hierüber werden Sie vom Anästhesisten aber noch gesondert aufgeklärt. Ehrlichkeit und Ausführlichkeit bei den Angaben, die Sie über Ihre Gesundheit und medizinische Vorgeschichte machen, kann unnötige Risiken vermeiden helfen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von durchaus üblichen Nach- und Nebenwirkungen, die meist harmloser Natur und trotzdem unangenehm sind: Häufig wird von Patienten über Spannungs- und Druckschmerzen am Bauch berichtet. Diese entstehen durch die jetzt gestrafften Gewebe- und Muskelpartien und gehen in aller Regel nach einigen Tagen bis Wochen vorbei. In seltenen Fällen, wenn der Arzt zuviel Gewebe entfernt hat und somit dauerhafte Spannung auf die Bauchdecke ausübt, kann es zu dauerhaften Schmerzen kommen. Ebenso zu den häufigeren Nachwirkungen zählen Blutungen und damit einhergehende Blutergüsse im Gewebe. Wurden die Wundnähte gerade in der ersten postoperativen Zeit größeren Belastungen ausgesetzt, kann es außerdem zu Wundheilungsstörungen oder wuchernden, übermäßigen Narben kommen. Hiermit einhergehend tauchen seltener auch andere Probleme auf: Durch eine Verziehung des zusammenwachsenden Gewebes kann dieses dauerhaft asymmetrisch werden und so unangenehme Spannungsgefühle verursachen. Zu den harmlosen, aber unerfreulichen Risiken zählt außerdem ein unästhetisches OP-Ergebnis. Dieses kann durch falsches Verhalten in der Nachsorge, aber auch durch mangelnde Erfahrung des behandelnden Arztes entstehen. Beispielsweise kommt es mitunter vor, dass die Neuplatzierung des Bauchnabels als sehr unnatürlich empfunden wird, weil er zu hoch angesetzt wurde.
Gefährlichere Komplikationen entstehen meist durch unhygienische Bedingungen während oder nach dem Eingriff. Dabei können Viren und Bakterien durch die offenen Schnitte in den Körper eindringen und erheblichen Schaden anrichten. Meist wird dies durch Fieber, Unwohlsein oder größere Blutungen bemerkbar. In diesem Falle ist der schnellste Weg zum Krankenhaus zu suchen: Manche Experten empfehlen sogar ausdrücklich, nicht zum behandelnden Arzt zu gehen, sondern eine andere Meinung einzuholen. Zu oft seien falscher Stolz und Inkompetenz (denn darauf kann eine vermeidbare Infektion durchaus hinweisen) des Chirurgen dafür verantwortlich, dass der Ernst der Lage nicht erkannt werde. Nicht oder falsch behandelt, können solche Komplikationen schnell gravierender werden als nötig. Dabei ist auch der Tod als letztes Restrisiko nicht auszuschließen. Selbstverständlich geschieht dies höchst selten und sollte kein Grund zur Beunruhigung sein. Aus diesem Grunde werden heutzutage auch meist ambulante Eingriffe propagiert: Das Risiko einer Infektion mit gefährlichen, resistenten Krankenhaus-Viren wird so minimiert.
Auch direkt an den Wundnähten können Bakterien auftauchen und lokale Entzündungen verursachen. Hygienisches Verhalten und regelmäßiges Desinfizieren nach Vorschrift kann dies jedoch weitestgehend vermeiden. Sollte es trotzdem dazu kommen, kann es zu Wundheilungsstörungen und unschönen, großen Narben kommen.
Fazit
Eine Bauchdeckenstraffung stellt einen echten Eingriff in den Körper dar. Jeder sollte sich deshalb ernsthaft mit den Risiken und Möglichkeiten einer solchen Operation vertraut machen. Ein seriöser Arzt hilft Ihnen gerne bei der Entscheidung und drängt Sie in keinem Falle dazu. Gleichzeitig ist eine Bauchdeckenplastik oft die letzte Lösung für einen straffen Bauch: Wenn die Haut durch natürliche Alterung, enormen Gewichtsverlust oder eine Schwangerschaft extrem schlaff geworden ist und „überhängt“, hilft meist kein Sport mehr. In diesem Falle ist dieser Eingriff eine sehr gute Lösung, dessen Invesition sich lohnen kann.
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