Was ist eine Fußkorrektur?
Die Füße sind für die menschliche Fortbewegung unabdinglich. Allerdings kann der Bewegungsapparat der Füße durchaus stark geschädigt sein. Mitunter treten Klumpfüße, Senk-Füße, Spreiz-Füße oder zu lange und zu kurze Zehen auf, die Menschen nicht nur optisch beeinflussen.
Einige dieser Erscheinungen treten bereits im Kindesalter auf, denn sie sind angeboren. Andere Deformationen hingegen zeigen sich erst im Alter, etwa durch eine falsche Belastung der Füße oder aber durch unpassendes Schuhwerk. Menschen, die Fehlstellungen an ihren Füßen erkennen, sollten umgehend handeln und einen Facharzt aufsuchen. Schließlich kann eine Fehlstellung oder eine Deformation an den Füßen schnell zu einem veränderten Gehverhalten führen, wodurch mitunter auch die Hüften beeinflusst werden können.
Eine medizinische Fußkorrektur kann bei diesen Problemen helfen. Vor allem beim so genannten Hallux Vagus-Syndrom, einer Fehlstellung bzw. Deformation der vorderen Fußzehen. Sie tritt bei zahlreichen Menschen auf und kann zum einen durch Krankengymnastik, zum anderen aber auch durch einen chirurgischen Eingriff behandelt werden. Unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose richtet der Chirurg das gesamte Zehengelenk wieder optimal aus und stellt dabei den ersten und den zweiten Mittelfußkopf parallel zueinander. Je nach Situation ist es auch möglich, die Zehen mit Schrauben oder Schienen zu fixieren, die dann erst nach einigen Wochen oder Monaten wieder abgenommen werden.
Die Kosten einer Fußkorrektur
Da eine Fehlstellung des Fußes häufig weitere medizinische Probleme mit sich bringen kann, werden die Kosten der Fußkorrektur in vielen Fällen von den Krankenkassen übernommen. Lediglich dann, wenn keine medizinische Indikation vorliegt, müssen Patienten die Behandlung aus eigner Tasche finanzieren.
Je nach Umfang der Fußkorrektur können dabei Kosten von 1.000 – 3.000 Euro entstehen. Diese Kosten setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Hierzu gehört zum einen das Vorgespräch mit einem versierten Arzt, der den Fuß und die Fehlstellung prüft und die weitere Behandlung mit dem Patienten bespricht. Auch die Operation, die Narkose sowie die Nachsorge ist in den oben genannten Kosten enthalten und muss finanziert werden. Patienten, die sich für eine Vollnarkose entscheiden, müssen dabei in der Regel weitaus höhere Kosten tragen als bei einer Lokalanästhesie.
Kliniken für eine Fußkorrektur
Die Fußkorrektur können Patienten in unterschiedlichen Kliniken durchführen lassen. Eine dieser Kliniken ist die Praxisklinik am Ettinger Tor. Hier wird diese Operation mit Kosten von 1.500 – 3.000 Euro angeboten. Die detaillierten Kosten sind abhängig von der Art der gewünschten Narkose sowie des nachfolgenden Krankenhausaufenthaltes.
Auch die Praxisklinik am Helmwartsturm bietet die operative Fußkorrektur, die als stationäre Leistung angeboten wird. Die Kosten sind sehr differenziert, denn sie orientieren sich am jeweiligen Befund sowie der Art der Behandlung. Die Kosten werden ab 1.000 Euro angegeben und können sich natürlich noch verändern.
Die Finanzierung der Fußkorrektur
Viele Krankenkassen tragen die Kosten für die Fußkorrektur ganz oder teilweise. Sofern eine Kostenübernahme nicht erreicht werden kann besteht die Möglichkeit, unsere Finanzierungsoptionen zu nutzen und die Kosten anschließend in monatlichen Raten zurückzuzahlen. So kann eine Fußkorrektur auch bei fehlendem Guthaben und einer Absage der Krankenkasse finanziert werden.