Die Migräne ist für Betroffene vor allem eines: lästig. Die bohrenden und pochenden Schmerzen sind jedoch weitaus mehr als gewöhnliche Kopfschmerzen. Als ernstzunehmende, jedoch meist harmlose neurologische Erkrankung zählen neben den typischen Schmerzen auch Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit mit entsprechenden Begleitzuständen (flackernde Lichter, Schwindel, Wahrnehmungsstörungen) zu den Symptomen. Das Fatale bei der Migräne: Sie tritt meist anfallsartig und bei vielen Patienten ohne Vorwarnung auf. Innerhalb weniger Minuten fühlt sich der Betroffene handlungsunfähig, leidet unter starken Schmerzen und fühlt sich oft weder im Stande zu arbeiten noch ein Fahrzeug zu führen. Es gibt jedoch auch die Migräne mit Aura, bei der typische Anzeichen bereits eine Vorwarnung auf die folgenden Attacken geben. In diesem Fall kann der Betroffene lernen, rechtzeitig auf die Zeichen seiner Körpers zu achten.
Migränesymptome und Formen sind sehr unterschiedlich. Typisch jedoch ist der enorme, pochende Kopfschmerz, der meist halbseitig auftritt. Gewöhnliche Kopfschmerzmittel helfen in der Regel nicht oder kaum gegen die starken Schmerzen. Ohnehin sollte zur Abklärung der Ursachen ein Arzt aufgesucht werden, der gegebenenfalls eine passende Therapie verordnet.
Die Behandlung der Migräne wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Es gibt einige sehr wirksame Medikamente, die rechtzeitig oder regelmäßig angewandt fast alle Symptome beseitigen können. Einige davon werden nach Bedarf eingenommen (Akuttherapie), andere dauerhaft. Darüber hinaus gibt es auch nichtmedikamentöse Therapien und solche, die bereits die Aura, also die Vorboten eines Migräneanfalls abmildern können. Hin und wieder tritt die Krankheit bereits im Kindesalter auf. Hier ist eine schnelle Behandlung besonders wichtig, um spätere Folgeerscheinungen zu mindern. Tags: Augenmigräne und Migräneklinik. Hier finden Sie mehr zum Thema Migräne-Chirurgie .