Brustimplantate werden im Rahmen einer Operativen Brustvergrößerung (Mammaugmentation) verwendet. Sie sorgen für den eigentlichen Vergrößerungseffekt und sind in vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Somit ist es möglich, für jede Patientin die individuell gwünschte Vergrößerung vorzunehmen. Auch asymmetrisch oder unterschiedlich gewachsene Brüste können so ausgeglichen werden.
Brustimplantate sind in verschiedensten Größen und Formen, aber auch Materialien erhältlich. Am gängigsten sind Silikonkissen, welche ein sehr natürliches Ergebnis bieten können. Das vorhandene Silikon ist dem Körpergewebe sehr ähnlich und passt sich der Brustform an. Doch auch Patientinnen, die lieber natürliche Materialien bevorzugen, finden heute Möglichkeiten: Auch Implantate mit Kochsalzlösung oder Soja-Öl sind erhältlich. Implantate mit Kochsalzlösung werden zum Beispiel auch beim Brustaufbau verwendet, der nach und nach geschehen soll. So kann die Implantatflüssigkeit immer weiter aufgespritzt werden, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Implantate mit Sojaöl wiederum können schneller auslaufen und werden daher nicht von allen Chirurgen verwendet. Manche Frauen entscheiden sich dafür, gar keine Brustimplantate einsetzen zu lassen und stattdessen eine Behandlung mit Eigenfett durchzuführen.
Übrigens: Mit dem schlechten Image von einst haben moderne Brustimplantate gar nichts mehr gemein. In den Anfangsjahren der Plastischen Chirurgie litten etliche Patientinnen in den USA unter verschiedenen Erkrankungen, die auf die eingesetzten Silikonkissen zurückgeführt wurden. Solche gesundheitlichen Nebenwirkungen sind heute nahezu ausgeschlossen: Zum Einen konnte bis heute kein wissenschaftlich eindeutiger Nachweis zwischen Anfälligkeiten für Krebserkrankung und eingesetzten Silikonimplantaten geführt werden. Zum Anderen ist auch die Silikonmasse selber heute praktisch auslaufsicher. Dies bedeutet, dass selbst bei Gewalteinwirkung das Silikon im Implantat bleibt und nicht in den Körper gelangt. Somit kann selbst eine eventuelle Nebenwirkung von Silikon ausgeschlossen werden. Diese besonders hohe Qualitäts- und Sicherheitsstufe wird durch speziell konstruierte Implantate erreicht. Zum Beispiel kann das Implantatkissen mit mehreren, festen Kunststoffhüllen ummantelt sein. Noch moderner sind Kissen, bei denen das Material als vernetzte Struktur vorhanden ist. Das Silikon ist somit eine feste, zähe Masse, die selbst beim direkten Anschneiden nicht auseinanderfallen würde. Diese Brustimplantate haben einen weiteren Vorteil: Durch die raue, texturierte Oberfläche kommt es deutlich seltener zu Kapselfibrosen. Diese unangenehme Nachwirkung konnte manchmal bei älteren Implantatformen beobachtet werden.
Doch egal, für welches Brustimplantat sich eine Patientin entscheidet: Der behandelnde Arzt sollte sich genügend Zeit nehmen, die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Er kann auch alle anfallenden Fragen und Zweifel beantworten. Dabei werden nicht nur in Deutschland, sondern in allen modernen Kliniken Europas. der USA und in vielen weiteren Schönheitskliniken weltweit heute ausschließlich moderne Brustimplantate verwendet, die besonders sicher sind und dem neuesten medizinischen Stand entsprechen.
Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten bei Brustimplantaten finden sich unter http://www.medfuehrer.de/cms/?s=mf_artikel&short=faq_ueber_brustimplantate .