Sie haben eine Frage zur Bauchstraffung.htm“>Bauchstraffung und suchen eine kompetente Antwort? Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen und häufig gestellten Fragen mit den zugehörigen Antworten zur Bauchstraffung.
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Welche Techniken/Methoden der Bauchstraffung gibt es und wie ist der Ablauf der OP?
In der Regel wird eine Bauchplastik angefertigt. Das heißt, oberhalb der Schamgrenze wird ein Schnitt gesetzt, der die beiden Beckenknochen verbindet. Der Bauchnabel wird aus dem umliegenden Gewebe gelöst und er Arzt kann den Hautfettmantel ablösen. Das geschieht oberhalb der Bikinizone, damit später Narben gut durch die Kleidung verdeckt werden können. Die Bauchmuskeln werden damit ebenfalls gestrafft, die Taille wird schmaler. Überflüssige Hautteile werden entfernt. Der Nabel wird neu gesetzt und fixiert. Es werden Drainagen gelegt, damit die Wundflüssigkeit abfließen kann. Die Wunde wird verschlossen. Ein Verband wird angelegt.
Möglich ist auch die partielle Bauchstraffung. Dabei wird der Schnitt kleiner gesetzt und der Nabel bleibt unberührt. Der Nachteil dabei ist, dass der Nabel eventuell nicht mehr an der Stelle sitzt, an der er sitzen sollte. Gestrafft wird das Gewebe zwischen Schnittlinie und Nabel. Überschüssige Haut wird ebenfalls entfernt, die Haut wird vernäht und ein Verband muss angelegt werden.
Wie sind die Kosten und Preise für die Bauchstraffung?
Je Kosten richten sich nach der gewählten Methode und nach dem Umfang des Eingriffs. Zwischen 3.500 und 6.000 Euro müssen für die Bauchstraffung eingeplant werden.
Wie lange wird man nach der Bauchstraffung krankgeschrieben?
Nach der Bauchstraffung wird der Patient für mindestens eine Woche nach dem Aufenthalt in der Klinik krankgeschrieben, einige Ärzte setzen auch von Vornherein 10 bis 14 Tage an.
Welche Komplikationen können auftreten und welche Risiken bestehen bei der Bauchstraffung?
Gelegentlich treten große Mengen an Wundflüssigkeit aus, was aber durch die gesetzten Drainagen gut erkenn- und behandelbar ist. Mangeldurchblutungen im Wundbereich können durch den Kompressionsverband verhindert werden. Gelegentlich treten Störungen in der Wundheilung oder Infektionen auf.
Wie viel Zeit muss man für eine Bauchstraffung einplanen?
Der Eingriff dauert etwa zwei bis drei Stunden. Danach sollten einige Tage im Krankenhaus eingeplant werden.
Was ist bei Vor- und Nachsorge bei der Bauchstraffung zu beachten?
Vor dem Eingriff sollte für vierzehn Tage auf Beruhigungs- und Schmerzmittel verzichtet werden. Der Patient sollte bei guter körperlicher Konstitution sein. Betreiben Sie in Vorbereitung der Operation am besten einen leichten Ausdauersport. Auch die Ernährung sollte diätetisch sein. Allerdings ist eine zu große Gewichtsreduktion nicht anzuraten, denn damit kann auch das Immunsystem geschwächt werden.
Nach der Operation ist eine häufige Untersuchung des OP-Bereichs angezeigt, später werden die Abstände für die Kontrollen größer. Leichte Bewegung fördert die Heilung und verhindert Thrombosen. Auf Sport sollte aber für mindestens sechs Wochen verzichtet werden. Ratsam kann das Tragen eines Kompressionsmieders sein.
Wo finde ich Vorher-Nachher-Bilder?
Zum 01.08.05 wurde die Gesetzeslage dahingehend geändert, daß nach den Regelungen des deutschen Heilmittelgesetzes künftig keine Vorher-Nachher Bilder von ästhetisch plastischen Behandlungen mehr gezeigt werden dürfen. Sie finden Vorher-Nachher-Bilder nur noch auf ausländischen Webseiten.
Während eines persönlichen Beratungsgespräches dürfen Ihnen Ärzte Vorher-Nachher-Bilder zeigen.
Wie findet man den richtigen Arzt?
In unserer Ärzte-Datenbank finden Sie den richtigen Arzt für Ihre Bauchstraffung.
Bleiben nach der Bauchstraffung Narben?
Durch die nötigen Schnitte bleiben sichtbare Narben nach der Bauchstraffung zurück. Die Schnitte werden aber so gesetzt, dass die späteren Narben gut durch Kleidung verdeckt werden können und sie werden zudem in Absprache mit dem Patienten gesetzt, der entscheiden muss, an welcher Stelle die Schnitte am günstigsten sind.
Wie kann man eine Bauchstraffung finanzieren?
Die Finanzierung der Bauchstraffung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Informieren Sie sich dazu auf unserer Seite.
Welche Risiken gibt es bei einer Bauchdeckenstraffung?
Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen sind mögliche Komplikationen, die bei erfahrenen Operateuren jedoch sehr selten vorkommen. Außerdem führen wir routinemäßig eine Thromboseprophylaxe durch.
Gibt es verschiedene Behandlungstechniken bei einer Bauchdeckenstraffung?
Ja. Eine sorgfältige Operationstechnik vermeidet Blutungen und fördert die schnelle Genesung des Patienten. Ich wende eine moderne Technik an, die Lymphgefäße und Blutgefäße während der Operation schont, das beugt Schwellungen und Blutungen vor.
Wie lange und intensiv sind die Schmerzen nach einer Bauchdeckenstraffung?
Wenn sorgfältig operiert wird, treten nur leichte Schmerzen auf und eine längere Bettruhe ist nicht notwendig. 12 Stunden nach der OP kann der Patient wieder aufstehen. Vier bis Sechs Wochen sollte ein stützendes Mieder getragen werden.
Wann nach der Bauchdeckenstraffung bin ich wieder einsatzfähig?
Zwei Wochen später kann wieder gearbeitet werden.
Die Fragen beantwortete Dr. med. Lars Schumacher, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und ärztlicher Leiter der Medical One Schönheitsklinik Stuttgart.