Seidig glänzendes und gesundes Haar – nur wenige Menschen sind von Natur aus damit gesegnet. Verschiedene Umwelteinflüsse und chemische Haarbehandlungen führen leider häufig dazu, dass unsere Haarpracht austrocknet und spröde wirkt. Doch zum Glück kann es mit der richtigen Pflege und einen optimalen Styling gelingen, diese Haarprobleme in den Griff zu bekommen.
Die Basispflege: Rückfettendes Shampoo
Trockenes und strapaziertes Haar benötigt eine ganz besondere Pflege – und diese fängt bereits bei der Wahl des richtigen Shampoos an. Viele von uns glauben, dass ein Shampoo nur richtig schäumen muss, damit das Haar auch sauber wird. Fehlanzeige. Schaumbildende Substanzen sagen nichts über die Reinigungswirkung aus und können leider trockenes Haar noch weiter austrocknen. Entscheiden Sie sich daher unbedingt für ein Produkt speziell für trockenes und strapaziertes Haar. Dieses wirkt rückfettend und die darin enthaltenen wertvollen Pflanzenöle geben dem Haar einen schönen Glanz. Silikone im Shampoo lassen sprödes Haar glatter erscheinen, doch sie haben einen entscheidenden Nachteil. Diese Substanzen bleiben an den Haaren haften und mit der Zeit wirken diese immer rauer. Personen mit feinen Haaren kommen zudem häufig beim Styling nicht zurecht, weil die Haare für den Moment sehr weich erscheinen.
Das kleine Extra: regelmäßige Intensivkuren
Einmal in der Woche sollten Sie Ihrem Haar eine extra Portion Pflege zukommen lassen. Intensivkuren für die Haare sind hier bestens geeignet. Sie werden nach der Haarwäsche in das feuchte Haar einmassiert und verbleiben dort meist zwischen drei und fünf Minuten (Anwendungshinweise beachten). Anschließend gründlich mit reichlich warmem Wasser ausspülen. Intensivkuren versorgen das Haar mit wichtigen Nährstoffen und sind so in der Lage, die Haarstruktur spürbar zu verbessern. Hochwertige Pflege-Produkte enthalten unter anderem sehr gute Pflegeöle, wie beispielsweise Macadamianussöl und Mandelöl in Bio-Qualität. Sie lassen das Haar bereits nach der ersten Anwendung weicher und seidiger erscheinen. Weiterer Vorteil: beim Kämmen gleitet die Bürste mühelos durch die Strähnen. So wird eine Verletzung des empfindlichen feuchten Haares deutlich minimiert.
Das Styling: wenig Hitze und ohne Alkohol
Schnell aus der Dusche und die Haare auf höchster Stufe trockengeföhnt. Was praktisch erscheint, ist eine wahre Tortur für die Haare. Heiße Luft aus dem Föhn trocknet diese nämlich zusätzlich aus. Haben Sie keine Zeit, Ihre Haarpracht an der Luft trocknen zu lassen, so beachten Sie bitte folgende Hinweise:
- Föhn nicht auf Maximalleistung stellen, sondern lieber die mittlere Wärmestufe wählen
- Der Abstand zwischen Föhn und Haar sollte nicht geringer als 20 cm sein
- Haare beim Föhnen immer von oben nach unten kämmen. So wird die Schuppenschicht geschlossen und das Haar sieht weniger struppig aus
- Tragen Sie vor dem Föhnen eine Föhnlotion auf – so wird Ihr Haar extra vor dem Austrocknen geschützt
Besonders Frauen möchten häufig nicht auf zusätzliche Stylingprodukte, wie Schaumfestiger, Haarspray, Gel oder Wachs verzichten. Bei trockenem und strapaziertem Haar sollte allerdings auf Produkte ohne Alkohol zurückgegriffen werden, da ansonsten das Haar noch mehr austrocknet.
Fazit: trockenes und strapaziertes Haar bekommt mit der richtigen Pflege und dem passendem Styling wieder neuen Glanz. Sind die Haarspitzen jedoch enorm geschädigt (Spliss), so hilft oftmals nur noch, sich von ein paar Zentimetern seiner Pracht zu trennen.