Von X verschiedenen Hautcremes, über Seren bis hin zu Peelings werden wir mit hunderten von Produkten in Drogeriemärkten und Onlineshops bombardiert. Doch benötigen wir die wirklich alle? Oder ist vieles davon nur Marketing?
Um es kurz zu machen: Ja. Zahlreiche Produkte sind für eine übliche Hautpflege nicht notwendig. Manchmal ist weniger mehr und man sollte sich auf wenige professionelle Kosmetikprodukte konzentrieren.
Welcher Hauttyp bin ich?
Oftmals scheitert es bereits daran, dass die wenigsten ihren Hauttyp kennen. Einige kennen ihn gar nicht oder haben ihn falsch eingeschätzt.
Es gibt einen simplen Test, wie man seinen Hauttypen zuverlässig bestimmen kann. Nach der Gesichtsreinigung wartet man ca. ein bis zwei Stunden ab und legt dann für ein paar Minuten eine Schicht eines Taschentuchs auf sein Gesicht. Ist es nach wenigen Minuten komplett trocken, hat man eine trockene Haut.
Sind die Bereiche rund um die T-Zone feucht geworden, hat man eine Mischhaut. Ist das ganze Taschentuch feucht geworden hat man eine ölige Haut. Ist es hingegen gänzlich trocken geblieben leidet man unter einer trockenen Haut.
Nicht jeder Hauttyp ist genetisch bedingt. Die Ernährung, das Trinkverhalten, die Einnahme von Medikamenten, Stress oder hormonelle Veränderungen wirken sich ebenfalls auf die Haut aus und können den Zustand verändern.
Trockene Haut
Trockene Haut neigt zu Schuppen und einem spannenden Gefühl nach dem Gesicht waschen. Das liegt an der mangelnden Talgproduktion der Drüsen. Diese muss durch Feuchtigkeit und rückfettende Cremes ausgeglichen werden.
In einigen Fällen kann es dazu kommen, dass Risse in der Haut entstehen durch eine extreme Trockenheit. Manche Teile der Haut lassen einen älter wirken, da die Haut fleckig und rau wirkt.
Mischhaut
Die Mischhaut bringt Eigenschaften mit sich, welche die anderen Hauttypen vereinen. Teile der Haut sind extrem trocken, neigen zu Rötungen und jucken. Andere Teile der Haut sind empfindlich und fangen sehr schnell an ölig zu werden. Diese treten meist in der T-Zone auf. An der mittleren Stirn und rund um die Nase.
Ölige Haut
Die ölige Haut ist das Gegenteil der trockenen Haut. Hier produzieren die Drüsen zu viel Talg. Bereits kurze Zeit nach der Gesichtsreinigung neigt die Haut dazu fettig und glänzend zu werden. Das sorgt dafür, dass die Haut schnell zu Unreinheiten neigt und Pickel entstehen. Bei einer fettigen Haut sind sanfte Produkte essenziell, die die Haut nicht angreifen.
Sensible Haut
Sensible Haut ist sehr ähnlich zur trockenen Haut. Sie reagiert auf viele künstliche Inhaltsstoffe, wie z. B. Parfum und neigt zu Rötungen.
Kosmetikprodukte, die Sinn machen
- Nachtcreme
- Feuchtigkeitscreme
- Augencreme
- Peeling
- Lippenbalsam
- Handcreme
Viel mehr Produkte sind für eine grundlegende Pflege keinesfalls notwendig. Natürlich kann es Einzelfälle geben aufgrund von bestimmten Umständen. Mit den oben genannten kann jedoch jeder sicherstellen, dass alle Bereiche ausreichend mit nachhaltigen Produkte versorgt werden.