Ein erholsamer Schlaf sorgt nicht nur für gute Laune am nächsten Morgen, sondern auch die Gesundheit profitiert davon. Körper und Geist erholen sich nämlich in dieser Phase. Unumstritten ist auch, dass jeder gerne sofort ein- und auch durchschlafen möchte. Die Praxis schaut jedoch anders aus, denn Schlafstörungen sind ein zentrales Thema. Sie können auch nicht mit irgendwelchen Medikamenten behandelt werden, da die Ursache von Patient zu Patient unterschiedlich ist.
Trotz verschiedener Diagnosen gibt es jedoch Tipps, mit denen der Schlaf verbessert werden kann. Diese können in der Regel von allen angewendet werden und bestehen unter anderem daraus, dass schlaffördernde Lebensmittel gegessen werden. Damit ist logischerweise kein Schnitzel mit Pommes und Salat gemeint, sondern es geht beispielsweise um Vollkornprodukte. Des Weiteren spielt auch die Menge eine Rolle, denn mit einem vollen Magen ist das Einschlafen eine Herausforderung.
Um passenderweise auch noch zum Trinken zu kommen: Soll man vor dem Schlafengehen eigentlich noch Wasser trinken? Die Antwort ist gar nicht so einfach, denn schließlich schwitzt man in der Nacht und verliert dadurch Flüssigkeit.
Die Entscheidung hängt auch von einem selbst ab
Aus medizinischer Sicht besteht keine Gefahr, sodass prinzipiell beide Entscheidungen richtig sind. Man sollte sich jedoch unbedingt die Vor- und Nachteile anschauen, denn beide Seiten haben etwas für sich.
Positiv ist zum Beispiel, dass einer nächtlichen Dehydrierung vorgebeugt wird. Wie bereits erwähnt, schwitzt man in der Nacht. Im Normalfall bekommt man davon nichts mit, außer der Kopf beschert einem einen intensiven Traum. Der Flüssigkeitsverlust ist mit einem Wert zwischen 0,5 und 2 Liter auch nicht gerade klein. Werden am Abend zuvor beispielsweise zwei Gläser Wasser getrunken, dann ist die Gefahr einer Dehydrierung sehr gering.
Ein weiterer Punkt bezieht sich auf den Alkohol. Werden in den Abendstunden zum Beispiel zwei Gläser Wein getrunken, dann entziehen diese (oder besser gesagt der Alkohol) dem Körper Flüssigkeit. Die wahrscheinliche Folge ist ein Kater am Folgetag, mit einer Flüssigkeitsaufnahme vor dem Schlafengehen (ein halber Liter Wasser) ist das Risiko bedeutend geringer.
Negativ ist hingegen, dass der Schlaf gestört wird. Wasser landet in der Regel sehr schnell in der Blase und diese wird sich daher irgendwann in der Nacht melden. Das ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, die Mehrheit hält es aber nicht bis zum nächsten Morgen aus. Der nächtliche Gang zur Toilette ist aber nur ein nerviger Aspekt, dazu kommt die Tatsache, dass ein Durchschlafen nicht mehr möglich ist. Und genau das ist auch ein entscheidender Punkt, warum einige sich dagegen entscheiden.
Dazu kommt die Gefahr, dass eine vorhandene Blasenschwäche gefördert wird. Betroffene wollen das auf keinen Fall, denn bereits der Alltag ist mit dieser Einschränkung um einiges schwieriger zu bewältigen.
Fazit
Der Großteil wird sich gegen das Wasser trinken vor dem Schlafengehen entscheiden, da in erster Linie der Schlaf durch den nächtlichen Toilettengang gestört wird. Wer eine starke Blase hat und nicht davon betroffen ist, der kann ohne Probleme ein Glas Wasser trinken. Manche werden es wahrscheinlich noch nie ausprobiert haben, sodass auch dies eine Empfehlung ist. Danach ist man nicht nur um eine Erfahrung reicher, sondern auch die Antwort kommt im wahrsten Sinne des Wortes von ganz alleine.