Zähne machen Leute
Nie haben Menschen der modernen Zeit so sehr auf ihr Äußeres geachtet wie heute. Der Beauty-Wahn ist weiterhin in vollem Gange. Im Zeitalter der künstlichen Schönheit, geprägt von Botox-Gesichtern, Silikon-Brüsten und rippenlosen Wespentaillen, schickt man sich ganz selbstverständlich an, auch bei den Zähnen nachzuhelfen. Was die Natur nicht hergegeben hat, das schafft in der Regel Doktor Plastik-Chirurg mühelos. Denn zu einem attraktiven Erscheinungsbild gehören mittlerweile nicht nur schicke Klamotten und zeitgemäße Accessoires, die auch die Braut auf der Hochzeit vor Neid erblassen lassen mit dem Abendkleid, sondern vor allem strahlend weiße und schimmernd saubere Zähne. Sie stehen sinnbildlich für ein gepflegtes Äußeres und gelten längst nicht mehr nur bei Promis als das Statussymbol überhaupt. Schöne Zähne sagen viel über jemanden aus und wer sie nicht hat, wird schnell stigmatisiert.
Um mit Zähnen zu glänzen, braucht es allerdings nicht immer gleich eine kostenaufwendige und komplizierte Zahn-OP. Es gibt viele alltagstaugliche Tipps für ein gesundes Aussehen der kleinen Beißerchen.
Vorsorge ist immer noch besser als Nachsorge
Es versteht sich von selbst, dass astreine nur Zähne hat, wer sie entsprechend pflegt und behandelt. Das tägliche Putzen ist eine Grundvoraussetzung dafür. Zweimal am Tag sollte wenigstens geputzt werden. Dabei lohnt es sich, in eine elektrische Zahnbürste zu investieren. So können die wichtigen Backenzähne besser gereinigt werden. Auf die Putztechnik kommt es ebenfalls an. Es gilt: Lieber kreisen anstatt schrubben. Bei der Wahl der Zahnbürste sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu hart ist. Zu harte Bürstenköpfe können nämlich Zahnfleischentzündungen hervorrufen oder sogar zu einem Zahnfleischrückgang, also Parodontose, führen. Außerdem ist es ratsam und angebracht, die Bürste alle drei Monate zu erneuern, weil sich die Borsten durch die tägliche Reibung stark abnutzen. Auch die richtige Zahnpasta ist unerlässlich. Hier muss darauf geachtet werden, dass Fluorid enthalten ist. Zusätzliche Produkte wie Zahnseide oder Interdental-Sticks sorgen dafür, dass Essensreste leicht aus den Zwischenräumen entfernt werden können. Zahnärzte kennen sich da bestens aus und sollten daher auch gefragt werden, wenn man wieder beim Zahnarzt in Esslingen ist.
Schöne Zähne sind keine Selbstverständlichkeit und erfordern immer viel Pflege!
Der Weg zu einem hübschen Beißwerkzeug beginnt auch bereits mit der richtigen Mundhygiene. Es gibt ein paar Tricks, die effektiv und trotzdem zeitsparend sind, so zum Beispiel ein Zungenreiniger, beziehungsweise ein sogenannter Zungenschaber. Dieser bekämpft auf der Zunge befindliche Bakterien, die hauptsächlich fiese Zahnbeläge begünstigen.
Ab und zu eine Mundspülung anwenden, kann helfen, Karies und unangenehmen Mundgeruch zu beheben. Experten raten außerdem zu einer professionellen Zahnreinigung einmal im Jahr. Besonders für Raucher ist diese sinnvoll, da durch das Nikotin entstandene Beläge und gelbliche Verfärbungen so entfernt werden können.
Unumgänglich ist und bleibt allerdings der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt für eine vorbeugende Prophylaxe-Untersuchung. Dieser Gang sollte für jeden, der Wert auf seine Zähne legt, obligatorisch sein.
Die Ernährung macht‘s
Gesunde Zähne sind schöne Zähne. Dem geht die richtige Ernährung voraus, auf die schon im Kindesalter geachtet werden muss.
Getränke mit Zucker müssen kein Tabu sein, definitiv sind sie aber schädlich für die Zähne. Wer viel Cola, Limo oder Saft trinkt und darauf nicht verzichten will, trinkt die sehr zuckerhaltigen Getränke am besten mit einem Strohhalm. So wird die gesüßte Flüssigkeit geschickt an den Zähnen vorbei geleitet und der angriffslustige Zucker von den Zähnen weitestgehend ferngehalten. Vorsicht ist auch bei Eistee oder gesüßtem Tee geboten. Der Zuckergehalt ist hier besonders hoch und alles anders als gut für Zähne. Generell gilt, dass Wasser immer besser ist als jedes andere Getränk.
Wer Genussmittel wie Nikotin, Kaffee und Schwarzen Tee oft konsumiert, muss mit hässlichen Verfärbungen rechnen, die allein mit regelmäßigem Putzen manchmal nicht mehr wegzubekommen sind.
Die wohl größten Feinde der Zähne sind Zucker und Säuren, die unter anderem in Süßigkeiten und Obst enthalten sind. Nach der Portion Gummibärchen oder dem Verzehr von säurehaltigem Obst wie Orangen, Kiwis oder Ananas sollten die Zähne deshalb nicht sofort geputzt werden. Denn die Säuren attackieren den schützenden Zahnschmelz und greifen diesen hartnäckig an. Besser wartet man jetzt zehn bis dreißig Minuten, bis man zur Zahnbürste greift.
Wer unterwegs ist und keine Gelegenheit hat, die Zähne zu putzen, kann alternativ zu einem zuckerfreien Kaugummi greifen. Kaugummi kann helfen, hängengebliebene Speisereste in den Zwischenräumen der Zähne auf die Schnelle zu entfernen. Zudem fördert das permanente Kauen den Speichelfluss. Und durch den produzierten Speichel werden schädliche Säuren im Mund wieder neutralisiert.
Ansonsten schützt auch cleveres Naschen die Zähne: Lieber einmal am Tag naschen als immer wieder zwischendurch.
Neben den schädlichen Nährstoffen gibt es auch noch jene, die gut und wertvoll sind für das Gebiss. Kalzium etwa baut die Zähne auf und stärkt diese. Milchprodukte, rohes Gemüse und kalziumreiches Mineralwasser liefern ausreichend davon und dürfen deswegen auf dem Speiseplan nicht fehlen. Käse und sonstige Milchprodukte verändern den pH-Wert im Mund und dadurch wird die Vermehrung ruinöser Bakterien gehemmt.
Weiß wie Schnee
Der Traum vieler Menschen sind nach wie vor schneeweiße Zähne. Sie entsprechen nicht nur dem aktuellen Schönheitsideal, sondern gelten auch als persönliche Visitenkarte.
Es gibt einige Whitening Zahncremes, die durchaus zusätzlich zur Zahnpasta genutzt werden können, um ein reineres Weiß der Zähne zu erzielen. Solche Cremes sind aber kein Ersatz für die reinigende Zahnpasta.
Bleaching ist ebenfalls eine Methode, die zu besserem Zahnweiß verhilft. Dies ist aber immer vom Experten durchführen zu lassen, denn Zähne und Zahnfleisch müssen für die Prozedur des künstlichen Aufhellens absolut gesund sein.
Alternativ gibt es einige bewährte Hausmittel, die kurzfristig Zähne strahlender und weißer erscheinen lassen. Manche schwören auf Spülungen mit Kokosöl oder Kurkuma. Dazu wird einfach ein Esslöffel der jeweiligen Substanz eingenommen und für zwanzig Minuten im Mund gegurgelt und gespült. Auch das Einreiben mit einer Bananenschale soll vielversprechend für aalglatte und glänzend weiße Zähne sein.
Als Geheimtipp für die schnelle Aufhellung galt lange Zeit Backpulver. Experten warnen allerdings bei zu häufiger Anwendung vor erheblichen Schädigungen des Zahnschmelzes.
Lachend durchs Leben gehen
Zähne müssen nicht immer makellos und perfekt sein. Berühmte Persönlichkeiten wie Madonna und Jürgen Vogel beweisen schon seit Jahrzehnten Mut zur Lücke. Zahnfehlstellungen können behoben werden, müssen sie aber nicht. Denn sie haben eines der perfekten und lückenlosen Zahnleiste voraus: Sie haben Wiedererkennungswert, der unverwechselbar ist. Also auch keine Sorge, wenn man einen Stellvertreter sucht. Nur weil er besser aussehen sollte, wird man nicht ersetzt.
Jeder kann viel tun für wohl erhaltene Zähne. Letztlich ist aber nichts bezaubernder und schöner als ein aufrichtiges Lachen.