Spätestens wenn die Badesaison wieder beginnt, schauen Frauen mit Argwohn auf ihre Orangenhaut. Die unschönen Dellen am Gesäß, den Schenkeln und Armen oder dem Bauch schmälern das Selbstwertgefühl erheblich. Dabei sind Schätzungen zufolge acht von zehn Frauen davon betroffen. Doch was tun gegen die lästige Cellulite? Aufgeben kommt nicht in Frage. Die ästhetische Medizin bietet unterschiedliche Lösungsansätze.
Mit Lasertechnik gegen Orangenhaut
Zunächst einmal die gute Nachricht: Orangenhaut ist ein rein ästhetisches Problem und hat keinerlei negative krankhafte Auswirkungen auf den Organismus. Oftmals wird Cellulite fälschlicherweise mit Cellulitis, also einer bakteriell verursachten Entzündung des Unterhautgewebes, verwechselt. Cremes und Lotionen gegen Orangenhaut dringen nicht in die tiefen Hautschichten ein, damit zeigen sie keine wirklichen Erfolge. Die Cellulite stört die betroffenen Frauen erheblich. Oftmals zeigt sie sich spätestens ab einem Alter von 30 Jahren. Die Frauen sind spätestens dann auf der Suche nach einer erfolgsversprechenden Cellulite Behandlung. Diese kann die ästhetische Medizin in Form einer Laserbehandlung anbieten. Der minimalinvasive Eingriff wird lediglich unter lokaler Betäubung durchgeführt und zieht kaum Ausfallzeiten nach sich. Den Laser führen die Beauty-Experten mittels einer schmalen Kanüle unter die Haut, dort entfaltet er seine Wirkung. Er zersetzt die Faserbänder, welche für die Bildung der Cellulite verantwortlich sind. Erste Ergebnisse werden sofort nach der Behandlung sichtbar, die endgültigen Resultate zeigen sich nach ca. 3 – 6 Monaten. Vielfach nutzen Frauen die Möglichkeit, im Rahmen der Laserbehandlung eine Liposuktion, also Fettabsaugung, zur Körperformung durchführen zu lassen.
Unterstützende Maßnahmen gegen Cellulite
Auch wenn die Laserbehandlung vielversprechend ist und langfristige Erfolge zeigen kann, helfen unterstützende Maßnahmen die Orangenhaut für immer zu verbannen. Zunächst empfehlen die Beauty-Experten eine äußerst gesunde und fettarme Kost. Übergewichtige Frauen sollten ihr Gewicht reduzieren, indem sie vor allem Gemüse und Obst in ihren Speiseplan integrieren. Zwei bis drei Liter Wasser am Tag spenden der Haut Feuchtigkeit und lassen sie jünger bzw. praller wirken. Abgebaute Schlacken werden darüber hinaus dadurch ausgespült. Nicht zuletzt zeigt Sport eine positive Wirkung. Die Bewegung fördert die Bildung von Muskeln und regt Stoffwechselvorgänge an. Tägliche Wechselduschen nach Kneipp sowie durchblutungsfördernde Zupfmassagen leisten ebenfalls gute Dienste. Es versteht sich von selbst, dass eine ungesunde Lebensweise und der Konsum von Nikotin bzw. Alkohol das Hautbild negativ beeinflussen. Wer also eine junge frische Haut haben möchte, muss auf diese Stoffe verzichten bzw. sie nur in Maßen zu sich nehmen. Mitunter greifen Frauen auch gern auf Lymphdrainagen zurück, die in jeder gut geführten Physiotherapie angeboten werden.
Fazit: Cellulite kommt bei Frauen aller Altersklassen vor, meist zeigt sie sich ab einem Alter von 30 Jahren. Acht von zehn Frauen müssen sich mit der Orangenhaut auseinandersetzen. Neben einer gesunden Ernährung, Sport und Massagen zeigt besonders die Laserbehandlung der ästhetischen Medizin langfristige und effektive Ergebnisse.