Das unverkennbare Markenzeichen von Stars wie Jennifer Grey oder Kylie Minogue trugen sie auf dem Kopf: die Dauerwelle. Vor allem in den 1980ern und 1990ern war die Dauerwelle die angesagte Trendfrisur überhaupt und es gab fast keine Frau, die sich nicht zumindest einmal eine Dauerwelle legen ließ.
Die Kaltwelle: Eine Welle für schwierige Fälle
Frauen, deren Haar sich nur schwer wellen lassen, brauchen übrigens auf eine top-gestylte Dauerwelle nicht verzichten. Denn gerade in diesem Fall bietet sich die Kaltwelle von Zahaira an. Hierbei handelt es sich um eine starke Wellflüssigkeit, bei deren Anwendung keine Wärmeeinwirkung notwendig ist. Selbstverständlich eignet sich dieses Produkt auch für Haare mit normaler Haarstärke. Jedoch muss die Flüssigkeit für jeden Haartyp in einem unterschiedlichen Mischverhältnis vorbereitet werden.
Auch die Anwendung der Kaltwelle ist ganz einfach: Die Damen waschen ihre Haare ganz normal, trocknen sie ab und kämmen sie, bevor sie sie nach Belieben auf den Wickler rollen. Erst dann wird die Wellflüssigkeit aufgetragen, die dann maximal 20 Minuten lang einwirken muss. Abschließend wird die Wellflüssigkeit fünf Minuten lang ausgespült. Bevor schließlich die Fixierung aufgetragen wird, müssen die Wickler gut abgetrocknet werden.
Der Klassiker: Die Dauerwelle
Dieser Trend war jedoch in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends rasch zu Ende. Doch nach einigen Jahren der Flaute scheint die Dauerwelle ein neues Comeback zu erleben. Ein Grund dafür dürfte vermutlich sein, dass die Dauerwelle jedem Frauentyp steht. Wichtiger als das Äußere ist nämlich die Struktur des Haares. So sollten Damen mit ausgesprochen dünnem Haar eher auf die Dauerwelle verzichten, weil die Wellen das Haar dann noch dünner wirkt. Gleiches gilt für strapaziertes Haar, was jedoch in erster Linie daran liegt, wie die Dauerwelle gemacht wird.
Wie entsteht eine Dauerwelle
Denn ähnlich wie beim Blondieren oder beim Färben der Haare entsteht eine Dauerwelle durch einen chemischen Prozess. Durch diesen Prozess wird das Haar erweicht, sodass es sich mit Hilfe von Lockenwicklern leichter zu Locken formen lässt. Übrigens ist die Dauerwelle sehr viel älter, als modebewusste Damen vielleicht meinen möchte. Das Ondulieren, also das künstliche Einbringen von Locken, wurde bereits Anfang der 1870er Jahre von Marcel Grateau erfunden. Dem Haar dauerhaft eine neue Form zu geben, ermöglichte schließlich 1906 Karl Ludwig Nessler: Er entwickelte eine Dauerondulation, die auf Wärmeeinwirkung in Kombination mit einer chemischen Behandlung kombiniert war. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde dieses Verfahren kontinuierlich weiterentwickelt.
Auf die Pflege kommt es an
Die chemische Behandlung stellt natürlich eine Belastung für das Haar dar, von der es sich schnellstmöglich wieder erholen sollte. Wichtig ist also, dass die Frisur optimal gepflegt wird. Dazu sollten Spülungen und Shampoos verwendet werden, die sich für Locken eignen. Abgerundet werden kann die perfekte Pflege für dauergewelltes Haar mit Pflegesprays, Haarölen und speziellen Haarkuren.