Jüngst erlebt der Bart bei Männern wieder einen ungeahnten Hype. Vielerorts schießen Barber-Shops wie Pilze aus dem Boden. Doch wie jeder Mann weiß: Nur ein gut gepflegter Bart ist auch ein attraktiver Bart. Und so erlebt auch das gute alte Bartöl ein Revival. Was es mit dem Öl auf sich hat und worauf Mann beim Kauf achten sollte, erklären wir hier.
Bartöl und seine pflegende Wirkung
Kaum etwas ist ein aussagekräftigeres Statement für Männlichkeit, als der Bart. Quer durch die Gesellschaft tragen Männer Bärte. Doch nur ein gepflegter Bart wird von der Gesellschaft als schön empfunden. Und hier kommt das Bartöl ins Spiel. Es spendet der Haut Feuchtigkeit. Ohne das Öl leiden viele Männer mit Bart unter Juckreiz und trockener Haut sowie unter Schuppenbildung. Das Bartöl pflegt jedoch nicht nur die Haut, sondern auch das Barthaar. Es verhilft zu einem geschmeidigen Glanz, beugt Spliss vor, das Haar wird weicher und kämmbar. Zudem riecht das Öl angenehm. Grund dafür sind ätherische Öle, die dem Bartöl seinen individuellen Duft verleihen. Sie werden sogenannten Trägerölen zugemischt. Diese bilden die Basis eines jeden Bartöls und sollten keinesfalls mineralische Öle enthalten. Als hochwertige Trägeröle kommen beispielsweise Olivenöl, Argan- oder Kokosnussöl, aber auch Sonnenblumen-, Avocado-, Traubenkern- oder Jojobaöl zum Einsatz. Die Qualität der Trägeröle nimmt maßgeblich Einfluss auf die Wirkung des Bartöls. Interessante Hintergrundinformationen dazu gibt es in diesem Artikel.
Bartöl anwenden – nichts leichter als das
Die tägliche Bartpflege mit Bartöl bedarf keiner Wissenschaft. Grundsätzlich sollten ausschließlich Bartöle mit natürlichen Inhaltsstoffen den Weg ins Badezimmer finden. Hier gilt ganz klar die Redensart: Weniger ist mehr. Ein Mix aus zwei oder drei Ölen ist vielfach mehr als ausreichend. Für eine gepflegte Bartpracht braucht Mann nur wenige Tropfen eines guten Bartöls. Zwei Tröpfchen reichen beispielsweise für einen Dreitagebart bereits aus. Diese werden zwischen den Fingern verteilt. Anschließend streicht Mann sich vorsichtig damit durch den Bart. Das Öl muss gleichmäßig verteilt und einmassiert werden. Es darf dabei keinesfalls zu viel Öl auf eine Stelle aufgetragen werden. Im Ergebnis kann Mann sich über eine weiche und gesund glänzende Bartpracht freuen. Für ein gepflegtes und attraktives Äußeres darf das Bartöl gern zur täglichen Routine werden, bei kurzen Bärten reicht auch eine Anwendung aller zwei Tage.
Tipp: Bei Bärten ab 4 cm Länge empfiehlt es sich, das Öl mit Hilfe einer Bartbürste vom Ansatz bis zu den Spitzen aufzutragen und den Bart entsprechend damit in Form zu bringen.
Fazit: Ungepflegte, piecksende und juckende Bärte mag niemand. Ein gutes Bartöl gehört für Bartträger zur täglichen Körperhygiene. Es pflegt die Barthaare und versorgt sie mit wertvollen Nährstoffen. Außerdem versorgt es die beanspruchte Haut mit Feuchtigkeit. Damit trägt Bartöl maßgeblich zur Erhaltung der Hautgesundheit und dem Vorbeugen von Spliss bei.
Quelle: Deutsche Handwerks Zeitung DHZ – Immer mehr Barbiere verändern die Friseurszene