Schönheit liegt im Auge des Betrachters – dieser Binsenweisheit können wir uns nur anschließen. Denn wie sonst ist es zu verstehen, dass manch ein (durchaus prominenter) Patient tatsächlich prall aufgespritzte Lippen, eine unnatürlich große Oberweite oder katzenartige Gesichtszüge durch Botox ästhetisch findet? Ob medizinischer Kunstfehler oder gewollt – über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Wenn Frankreichs First Dame Carla Bruni plötzlich mit einem Alienblick zum offiziellen Empfang schreitet oder Chiara Ohoven mit Schlauchbootlippen von sich reden macht, werden alle Paparazzi-Kamera noch aufmerksamer. Dabei lautet oberstes Promi-Gebot: Erst einmal dementieren! Denn ganz egal, wie auffällig die Veränderung auch scheinen mag – geübte Im-Rampenlicht-Steher wissen sich schnell aus der Affäre zu ziehen. Dabei sind viele dieser vermeintlichen Ausrutscher kein Fehler Plastischer und Ästhetischer Chirurgen, sondern durchaus vom Patienten gewünscht. Und auch das Gegenteil kann der Fall sein: Eine plötzlich geschmälerte Nase, feinere Gesichtszüge oder attraktive hohe Wangenknochen. B- oder C-Körbchen, wo früher keine Oberweite war, und Lippen, die wunderbar voll und sinnlich wirken. Doch gerade wenn die Schönheits-OP ein voller Erfolg war, möchten Prominente besonders ungern drüber sprechen: Schließlich gibt man (zu Recht) nur ungern zu, dass der wunderbare Look nur zu einem Teil den eigenen Genen geschuldet ist. Doch wenn die Plastische und Ästhetische Chirurgie in Hollywood ohnehin kein Tabu mehr ist, wieso dann noch leugnen? Viel mutiger wäre es doch, sich zu seinen kleinen Veränderungen zu bekennen – und anderen Menschen somit zu signalisieren, dass niemand perfekt ist (und trotzdem jeder den Wunsch hiernach verspürt). Einen mehr als guten Grund haben die Dementi bezüglich Schönheitsoperationen jedoch – ganz unabhängig von der Angst, den eigenen Marktwert zu verlieren: SchauspielerInnen und Sänger, Regisseure und Serienstars stehen im Rampenlicht, sind Vorbild auch für jüngere Fans. Ein allzu eindeutiges Bekenntnis zu chirurgischen Eingriffen könnte leicht als Werbung ausgelegt werden – und diese ist bei einem tiefgreifenden medizinischen Eingriff nicht angebracht. Wer sich selbst ein Bild darüber machen möchte, welcher Promi sich in Chirurgenhand begeben hat und wer nicht, dem sei die US-Seite Celebrity Plastic Pics wärmstens zu empfehlen. Oben genannte Ausrutscher sind hier ebenso zu finden wie Positivbeispiele für die Möglichkeiten der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Und ganz nebenbei macht es auch noch ungemein Spaß, sich die Verwandlungen so mancher bekannten Persönlichkeit anzuschauen. Sie werden überrascht sein…
Internet: http://www.celebrityplasticpics.com/