Haare sind für die meisten Menschen ein unheimlich wichtiges Thema. Mit der Frisur wird nicht nur der eigene Stil zum Ausdruck gebracht, sie fällt auch oft als erstes ins Auge und strahlt ein gewisses Sexappeal aus. Gepflegte Haare fallen ebenso schnell auf wie ungepflegte Haare und gerade Frauen ändern gerne ihre Frisur. Das äußere Erscheinungsbild hat in der heutigen Gesellschaft natürlich allgemein einen hohen Stellungswert, die Haare machen dabei aber einen großen Anteil aus.
Umso schlimmer ist es für viele, wenn mit der Zeit die Haare weniger werden und ausfallen. Das mag bei manchen der Lauf der Dinge sein – erst in Form von Geheimratsecken, dann bis hin zu einer vollständigen Glatze, wobei besonders Männer davon betroffen sind – es gibt aber auch andere Gründe für Haarausfall und Mittel und Wege, um diesen zu stoppen oder in Grenzen zu halten.
Die verschiedenen Ursachen für Haarausfall
Die Ursachen für Haarausfall können vollkommen unterschiedlich sein. Mal ist es krankheitsbedingt, mal altersbedingt und mal spielen die Hormone oder Stress eine große Rolle. Bevor der Haarausfall also behandelt werden kann, bedarf es einer ordentlichen Analyse. Ursachenforschung und Behandlung von Haarausfall mit Hilfe von haarklinikken.de ist in diesem Falle zum Beispiel eine gute Möglichkeit.
Die häufigsten Ursachen für Haarausfall sind folgende:
- Psychische Belastung
Psychische Probleme können sich nicht nur auf die Stimmung des Betroffenen auswirken, sondern auch auf die Gesundheit. Ein Punkt ist dabei ein möglicher Haarausfall, der aufgrund von Trauer, Depressionen oder Stress auftritt. Hier gilt es natürlich in erster Linie, das psychische Problem in den Griff zu bekommen. - Schilddrüsenprobleme
Wer unter einem Schilddrüsenproblem leidet, leidet auch unter hormonellen Schwankungen, in deren Folge die Haare ausfallen können. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion handelt, in beiden Fällen kann es zu Haarausfall kommen. - Hormonstörungen
Hormonelle Schwankungen kommen natürlich nicht nur bei Schilddrüsenproblemen zustande. Auch die Wechseljahre, eine Schwangerschaft bzw. die nachfolgende Stillzeit oder Hormonpräparate wie die Anti-Baby-Pille können zu Haarausfall führen. - Belastungen durch Medikamente und andere Wirkstoffe
Medikamente können ebenfalls für Haarausfall verantwortlich sein. Das wohl bekannteste Beispiel ist in dem Fall eine Chemotherapie, die bei manchen Menschen einen kompletten Haarausfall nach sich zieht. Aber auch andere Medikamente und Wirkstoffe können den Verlust der Haarpracht beeinflussen, beispielsweise Beta-Blocker, Cholesterinsenker oder chemische Stoffe in Haarpflegeprodukten. Auch Toxine oder Schwermetalle können eine Ursache sein. - Nährstoffmangel
Manchmal kann die Lösung auch ganz einfach sein, dann liegt die Ursache für den Haarausfall in der falschen Ernährung bzw. in dem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie vor allem Eisen. Eine radikale Diät oder eine Essstörung kann ebenfalls aufgrund des Nährstoffmangels Haarausfall nach sich ziehen. - Krankheitsbedingt
Auch Erkrankungen können als Folge Haarausfall nach sich ziehen. Haarausfall selbst aber kann ebenfalls eine Krankheit sein, der kreisrunde Haarausfall ist hierbei ein gutes Beispiel, dessen Ursachen leider aber immer noch unbekannt sind – es wird aber davon ausgegangen, dass es sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung handelt. Aufgrund der unbekannten Ursache aber sind die Behandlungsfortschritte in diesem Bereich noch nicht sehr weit. - Androgenetische Alopezie
Hierbei handelt es sich um anlagebedingten Haarausfall, bei dem es mit den sogenannten Geheimratsecken beginnt und bis zu einer vollkommenen Glatze gehen kann. Dies stellt sogleich die häufigste Ursache für Haarausfall dar und tritt bei einigen schon ab dem 20. Lebensjahr auf. Die Haarwurzel reagiert bei den Betroffenen äußerst sensibel auf Dihydrotestosteron (DHT, ein Testosteron-Abfallprodukt).
Haarausfall therapierbar?
Aufgrund der verschiedenen Ursachen für einen Haarausfall ist es natürlich nicht möglich pauschal zu sagen, wie und ob ein solches Problem therapierbar ist. Betroffene werden auch häufig sehr verwirrt – gibt es doch unzählige Präparate auf dem Markt, die versprechen den Haarausfall zu stoppen oder gar den Haarwuchs wieder in Gang setzen wollen. Shampoos, Kuren, Salben, die im freien Handel erhältlich sind. Doch wie so oft gilt auch hier: Nicht alle halten das, was sie versprechen. Sinnvoller ist es, zunächst die Ursache für den Haarausfall herauszufinden, um dann gezielt dem Problem entgegenzuwirken.
Sollte der Haarausfall sehr auffällig sein, sollte im Zweifel immer eine Arzt oder eine entsprechende Klinik kontaktiert werden, denn wenn die Ursache früh richtig erkannt wird, ist auch die Chance höher, die Haare zu retten. Wie es auch die verschiedensten Ursachen für den Haarausfall gibt, gibt es auch die verschiedensten Therapiemöglichkeiten. Das geht von der medikamentösen Behandlung bis hin zu einer möglichen Haartransplantation – welche Therapie für welches Problem am besten geeignet ist, kann daher nur ein Fachmann genau abklären.
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