In der gesamten Plastischen und Ästhetischen Chirurgie geht der Trend klar zu minimal- oder nicht – invasiven Eingriffen. Zahlreiche Verfahren wirken heute deutlich sanfter auf den Körper ein, einige kommen sogar gänzlich ohne Skalpell und Narben aus. Insbesondere im Bereich der Liposuktion (Fettabsaugung) haben die letzten Jahre zahlreiche Neuerungen hervorgebracht. Ein weiteres Highlight auf diesem Gebiet ist die Kryolipolyse, auch CoolSculpting(TM)-Verfahren oder Zeltiq(TM) genannt. Das Versprechen: Diese Methode soll auch hartnäckige Fettpölsterchen zum Schmelzen bringen – und das auf ganz und gar schonende, natürliche Weise. In den USA erfreut sich die Kryolipolyse bereits großer Beliebtheit. Insbesondere schlanke, sportliche Menschen können von der neuen Fett-weg-Methode profitieren. Dabei ist nicht jeder Mensch gleichsam geeignet – ob und in welchem Umfang die Kyrolipolyse erfolgsversprechend ist, ist deshalb von Fall zu Fall verschieden. Umso wichtiger also, einen erfahrenen Experten aufzusuchen: Passende Adressen von Ärzten und Kliniken in Deutschland bietet der Hersteller Zeltiq(TM) auf seiner Website.
Doch was passiert eigentlich genau während der Kryolipolyse? Während der Behandlung wird das Spezialgerät direkt auf die störenden Fettpölsterchen aufgesetzt. Durch ein Vakuum wird die Haut angesaugt, wodurch die kühlende Wirkung direkt an Ort und Stelle wirken kann. Durch zwei Kälteplatten wird das Fettgewebe jetzt nach und nach gekühlt. Die Körpertemperatur in den Fettzellen sinkt hierdurch auf bis zu null Grad Celsius ab. Je nach Behandlungsumfang kann die Behandlung zwischen einer und bis zu drei Stunden andauern. Patientin oder Patient können hierbei ganz bequem sitzen oder liegen – die Prozedur ist nicht schmerzhaft oder unangenehm; auch das anfängliche Kältegefühl nimmt mit der Zeit ab. Und auch nach der Behandlung ist vom Eingriff oftmals nichts zu spüren: Sport, Haushaltstätigkeiten oder Autofahren sind nach der Kryolipolyse kein Problem. In manchen Fällen kann es zu leichten Rötungen, Blutergüssen oder Schwellungen kommen – ernsthafte Komplikationen sind bei diesem schonenden Verfahren laut Hersteller jedoch nicht zu erwarten. Der Behandlungserfolg zeigt sich übrigens erst einige Wochen nach der Sitzung: Durch die enorme Kälte geben die behandelten Fettzellen eingespeicherte Energie ab. Dieses überschüssige Fett wird dann nach und nach vom Körper abgebaut und über den Stoffwechsel natürlich ausgeschieden. Im Gegensatz zu einer Liposuktion werden die Zellen selbst jedoch nicht entfernt. Pro Sitzung soll etwa ein Zentimeter Fettgewebe abgebaut werden können – sichtbar wird das endgültige Ergebnis etwa zwei Monate nach der Behandlung. Und selbst danach kann der Effekt noch einige ganze Zeit anhalten, wobei nach und nach weiteres Fettgewebe abgebaut wird. Eine Sitzung kostet je nach Aufwand zwischen zirka 800 bis 1000 Euro.
Internet: http://www.coolsculpting.com/de/