Was ist eine Muttermalentfernung?
Nahezu jeder Mensch besitzt Muttermale. Die Grundlagen hierfür werden bereits im Mutterleib ausgebildet, wo harmlose Entwicklungsstörungen zur Ausprägung von kleineren oder größeren Flecken und Punkten führen können. Diese harmlosen Hautveränderungen werden als Muttermale bezeichnet und können sowohl im Gesicht wie auch auf der Hand oder am Oberschenkel auftreten.
Im Laufe des Lebens ist es möglich, dass sich Muttermale verändern und zum Teil sehr groß werden. Insbesondere wenn sie an sichtbaren Körperstellen auftreten, empfinden viele Menschen diese Flecken als hässlich und wünschen sich eine Muttermalentfernung.
Für die Muttermalentfernung stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung. Dies ist zum einen die operative Entfernung des Muttermals, bei dem das Mal aus der Haut ausgeschnitten wird. Alternativ hierzu bieten viele Schönheitskliniken die Laserbehandlung an. Durch hoch konzentrierte Laserstrahlen ist es möglich, die Pigmente, die für das Muttermal verantwortlich sind, zu zerstören und das Muttermal somit zu entfernen. Diese Behandlungsmethode ist natürlich weitaus schonender, da umliegendes Gewebe nicht beschädigt wird. Auch ist hierfür kein chirurgischer Eingriff notwendig.
Die Kosten einer Muttermalentfernung
In Abhängigkeit der Behandlungsmethode können für eine Muttermalentfernung unterschiedliche Kosten anfallen. Patienten, die sich für den operativen Eingriff entscheiden, müssen mit Kosten von 200-500 Euro rechnen. Die Kosten setzen sich aus der Voruntersuchung, der Operation selbst sowie der Lokalanästhesie zusammen. In vielen Fällen beteiligen sich die Krankenkassen an dieser Form der Muttermalentfernung, da hierdurch auch das Risiko von schwarzem Hautkrebs verringert werden kann.
Alternativ hierzu kann die Lasertherapie genutzt werden. Die Kosten für eine solche Therapie sind stark vom Umfang der Behandlung sowie der Dauer der notwendigen Sitzungen abhängig. Vielfach ist es nämlich nicht möglich, einen entsprechenden Behandlungserfolg bereits nach einer Sitzung zu erzielen, vielfach sind vier bis sechs Sitzungen notwendig. Laserbehandlungen werden zwischen 50-130 Euro pro Sitzung angeboten. Hierbei handelt es sich jedoch immer um ab-Preise, die sich nach Abschluss der Voruntersuchung noch verändern können.
Kliniken für eine Muttermalentfernung
Wird eine chirurgische Muttermalentfernung genutzt, kann diese bei zahlreichen Hautärzten in Deutschland durchgeführt werden. Auch viele Kliniken bieten die operative Muttermalentfernung an.
Die Lasertherapie hingegen ist wesentlich anspruchsvoller, da sie nur von versierten Ärzten vorgenommen werden kann. Der Arzt benötigt für diese Behandlung entsprechend Erfahrung, so dass die Risiken der Gewebeschädigung oder der Hautverbrennung reduziert werden können. Auf Laserbehandlungen hat sich unter anderem das Laserzentrum in Heidelberg spezialisiert. Hautbehandlungen bietet die Klinik ab 90 Euro an. Auch die Noahklinik von Prof. Dr. Noah in Kassel ermöglicht Laserbehandlungen. Die Kosten reichen hier von 500 – 4.500 Euro, je nach Umfang der Behandlung und der Behandlungsdauer. Die Klinik von Dr. Ute Gleichmann in Bad Oeynhausen bietet ebenfalls Laserbehandlungen an und berechnet hierbei pro Sitzung Kosten in Höhe von 100 Euro.
Finanzierung der Muttermalentfernung
In vielen Fällen übernehmen die privaten sowie die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Muttermalentfernung, sofern die Veränderung des Muttermals krankhaft ist oder das Muttermal im Gesicht auftritt und hier zu einer starken Beeinträchtigung führt. Auf Antrag kann die Krankenkasse den Fall prüfen und anschließend einen Kostenbescheid versenden.
Die Muttermalentfernung kann aufgrund der relativ niedrigen Kosten häufig privat finanziert werden. Sofern keine Möglichkeiten der privaten Finanzierung bestehen, können auch unsere Finanzierungsmodelle genutzt werden.