Poimplantate sind die umgangssprachliche Bezeichnung für solche Implantate, die bei einer Gesäßaugmentation zur optischen Vergrößerung der Po-Partie eingesetzt werden. Dabei gelten für Poimplantate dieselben hohen Sicherheitsrichtlinien wie für andere Implantate auch – das Material muss unbedenklich sein, die Implantathülle vor Auslaufen schützen. All dies ist mit modernen Silikonkissen, welche heute fast ausschließlich als Po-Implantat genutzt werden, gewährleistet.
Der Wunsch nach weiblichen Formen wird bei vielen Menschen zunehmend stärker. Ein berühmtes Beispiel hierfür ist die US-amerikanische Sängerin Jennifer Lopez, welche sich ihren deutlich runden Po sogar versichern ließ. Kurz nach ihrem Durchbruch kamen zunehmend mehr Frauen in die Praxen Plastischer und Ästhetischer Chirurgen, die sich über ihre als zu klein oder zu flach empfundene Po-Partie beklagten und einen korrigierenden Eingriff wünschten. Dabei ist die Gesäßaugmentation, umgangssprachlich auch Po-Vergrößerung, die einzige Möglichkeit zur dauerhaften Vergrößerung und Modellierung des Gesäß. Während üppige Körperpartien oftmals durch Sport oder eine entsprechende Diät veränderbar sind, können schmale und flache Körperpartien nur durch eine allgemeine Gewichtszunahme an Volumen gewinnen. Dies ist jedoch bei den meisten Betroffenen nicht erwünscht, zumal eine passgenaue Zunahme (in diesem Fall der Po-Partie) nicht möglich ist. Insofern muss die optische Vergrößerung durch das Einbringen entsprechender Implantate erfolgen.
Im Rahmen einer Povergrößerung können verschiedene Effekte erzielt werden. Dank unterschiedlichster Poimplantate kann die Gesäßpartie dementsprechend an Volumen gewinnen, angehoben oder optisch „umverteilt“ werden. Die jeweiligen Korrekturmöglichkeiten bespricht der behandelnde Arzt in einem Vorabgespräch mit seiner Patientin. Dabei liegen Poimplantate heute in verschiedensten Formen und Größen bereit, die für (fast) jedes Behandlungsziel eine passende Möglichkeit bieten. Das gängigste Material moderner Implantate ist heute Silikon. Dieses bietet nicht nur das ästhetisch beste Ergebnis, sondern ist auch so sicher und unbedenklich wie nie. Viele wissenschaftliche Studien konnten keinerlei Zusammenhang zwischen Silikonimplantaten und einer Krebserkrankung beweisen, wie sie noch vor einigen Jahrzehnten vermutet wurde. Davon abgesehen liegt das Silikon heute in spezieller, vernetzter Form vor. Diese besondere Struktur sorgt dafür, dass moderne Poimplantate praktisch auslaufsicher sind. Selbst bei direkter Gewalteinwirkung läuft das Silikonkissen nicht aus. Ein weiterer Vorteil dieses Materials ist, dass es sich besonders natürlich verteilen lässt und dementsprechend auch anfühlt.