Das Endoskopische Facelift ist eine ganz bestimmte Form der operativen Gesichtsstraffung. Innerhalb der unterschiedlichsten Formen eines Faceliftings, welches sich beispielsweise je nach operierter Gesichtspartie ( Stirnlift, Minilift, Hals-Wangen-Lifting und andere ) oder OP-Technik definiert, zählt das Endoskopische Facelifting-2.htm“>Facelift zu den narbenärmeren Methoden. Im Gegensatz zum Offenen Facelift, bei dem ein langer Einschnitt in die Haut gesetzt wird, werden bei diesem Verfahren mehrere kleinere Schnitte gemacht. Diese verlaufen wiederum soweit möglich am Haaransatz bzw. knapp dahinter, so dass sie später so gut wie nicht mehr sichtbar sind. Aus diesem Grunde ist ein Endoskopisches-Facelift ideal für alle PatientInnen, welche eine möglichst schonende und blutarme Behandlung wünschen.
Erstmals in den USA angewandt, sind endoskopische Techniken heute in vielen Bereichen der Chirurgie etabliert. Sie versprechen einige Vorteile gegenüber anderen Verfahren, insbesondere durch das Vermeiden großer Narben und hiermit verbundener Risiken. Speziell beim Facelifting kommen weitere Vorteile hinzu: Mehrere kleinere Einschnitte heilen in der Regel einfacher und schneller als ein großer Einschnitt, was zusätzlich zur Narbenvermeidung und somit zu einem besseren ästhetischen Ergebnis beiträgt. Durch die im Vergleich relativ schonende Eingriffsweise ist es mitunter sogar möglich, das Endoskopische Facelift unter lokaler Betäubung und ohne Vollnarkose durchzuführen. Dabei gibt es auch Situationen, in denen ein Endoskopische Facelift dem klassischen Offenen Facelifting unterlegen ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der zu korrigierende Hautüberschuss sehr groß ist. Deshalb sollte im Einzelfall immer zusammen mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, welche Möglichkeiten bestehen und welche Risiken diese mit sich bringen.
Das Endoskopische Facelift eignet sich also insbesondere für jüngere Frauen und solche, bei denen die Hautalterung noch durch dieses minimalinvasive Verfahren zu beheben ist. Dabei können deutlich sichtbare Verbesserungen erzielt werden, jedoch nicht ganz so weitreichende Veränderungen wie beim Offenen Facelift. Unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose, je nach Wunsch und Umfang des Eingriffs, werden kleine Einschnitte hinter dem Haaransatz entlang der Schläfe sowie gegebenenfalls innerhalb der Mundhöhle gesetzt. Durch diese kleinen Einschnitte können dann überschüssige Haut und Gewebe entfernt sowie das übrig gebliebene Gewebe angehoben und neu vernäht werden. Durch diese Technik können beispielsweise die Augenbrauen optisch nach oben verlagert, aber auch Straffungen an Stirn oder Wangen durchgeführt werden.