Das Wort Dermatologie setzt sich zusammen aus den altgriechischen Begriffen „derma“ für Haut sowie „logie“ für Lehre. Es handelt sich also um den Bereich innerhalb der Medizin, der sich mit erkrankter Haut und deren Behandlung befasst. Weil die Haut das flächenmäßig größte Organ des Menschen ist, kommt der Dermatologie eine besondere Bedeutung zu. So ist ein Dermatologe, umgangssprachlich Hautarzt, sehr häufig vor allem mit der Diagnose von Hautkrankheiten beschäftigt: Viele Hautphänomene, wie Sommersprossen, Muttermale, Altersflecken, aber auch wuchernde oder wulstige Narben, können ebenso harmlos wie gefährlich sein. Im schlimmsten Fall deuten sie auf einen Hauttumor hin. Die exakte Unterscheidung ist nur durch einen ausgebildeten Facharzt möglich.
Innerhalb der Dermatologie gibt es abermals zahlreiche Fachgebiete. So gibt es Ärzte, die sich ganz auf die Behandlung allergischer Hautreaktionen spezialisiert haben (Dermatoallergologie), andere sind Fachärzte für Geschlechtskrankheiten (Venerologie). Viele praktizierende Ärzte verfügen jedoch über ein sehr breites Wissen und können bei allen Fragen und Unsicherheiten rund um Hautphänomene weiterhelfen.
Grundsätzlich unterscheiden wird außerdem zwischen klinischer Dermatologie sowie kosmetischer Dermatologie. Zur klinischen Dermatologie gehören zum Beispiel alle oben genannten Fachbereiche. Hier werden medizinisch notwendige Behandlungen durchgeführt. Viele Hautärzte haben sich darüber hinaus zusätzlich oder ausschließlich auf die Behandlung harmloser, aber ästhetisch unschöner Hautpartien spezialisiert. Im Bereich der kosmetischen Dermatotherapie werden Hautunebenheiten aller Art behandelt und idealer Weise auch entfernt: Sommersprossen, Altersflecken, Feuermale, Muttermale, Narben, zum Teil auch Tätowierungen. Einen wachsenden Stellenwert nehmen dabei Laserbehandlung-2.htm“>Laserbehandlungen innerhalb der Dermatologie ein. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Behandlung ist schnell, präzise und kommt ohne Schnitte oder spätere Narben aus. Ein ausgebildeter Facharzt kennt unterschiedliche Lasermethoden, die jeweils eine spezifische Wellenlänge abdecken. So können je nach Bedarf unterschiedlich tiefe Hautschichten erreicht werden. So ist es zum Beispiel auch möglich, nur rötliche Farbpigmente der Haut zu erreichen (Feuermale). Die dermatologische Laserbehandlung arbeitet mit hoher Lichtenergie, welche auf die färbenden Pigmente in der Haut trifft. Diese nehmen die enorme Energie auf und werden dadurch zerstört. Der Prozess bis zum vollständigen Abbau der Farbpigmente kann jedoch einige Tage dauern, weshalb die Ergebnisse einer Laserbehandlung nicht sofort sichtbar sind. Manchmal sind auch mehrere Behandlungen nötig, um die Farbpigmente vollständig aufzulösen.
Egal, ob klinische oder kosmetische Dermatologie: Immer ist die Wahl des richtigen Arztes entscheidend. Medizinische Laserbehandlungen sollten nur von kompetenten Experten durchgeführt werden und nicht im Kosmetikstudio. Zahlreiche Fachpraxen und Hautkliniken decken den Bereich der Dermatologie in Deutschland ab, so gibt es beispielsweise renommierte Einrichtungen in Berlin, München oder Heidelberg. Doch auch der Dermatologe vor Ort kann passende Diagnosen stellen, Hautkrankheiten oder Unebenheiten behandeln und bei Bedarf andere Experten empfehlen.