Die Brustvergrösserung zählt wohl zu den bekanntesten und auch beliebtesten Eingriffen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Medizinisch korrekt wird sie auch als „Mammaaugmentation“ bezeichnet. In Deutschland werden Jahr für Jahr etwa 25.000 Brustvergrößerungen vorgenommen, Tendenz steigend. Auch das Durchschnittsalter für diesen Eingriff sinkt zunehmend.
Der weibliche Wunsch nach größeren Brüsten ist nicht neu. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein Verfahren zur dauerhaften Vergrößerung gesucht, meist jedoch erfolglos. Erst 1963 wurde die erste Brustvergrösserung mit Hilfe von Silikonimplantaten durchgeführt. Während das OP-Verfahren noch immer ähnlich ist wie damals, haben sich die eingesetzten Implantate massiv weiterentwickelt. Heute haben moderne Silikonkissen nichts mehr mit den gesundheitsgefährdenden Implantaten von einst gemein. Dutzendfach vernetzte Silikonstrukturen sorgen dafür, dass selbst bei starkem Druck (zum Beispiel durch einen Unfall) kein Silikon auslaufen kann. Einen ähnlich sicheren Effekt haben mehrfach verkapselte Silikonimplantate.
Auch die Studien zum Silikon selbst haben ergeben, dass vermutlich kein Zusammenhang zwischen eingesetzten Kissen und einem erhöhten Krebsrisiko vorliegt. Silikonimplantate gibt es heute in verschiedenen Formen und Größen, die für jede Patientin individuell ausgewählt werden können.
Darüber hinaus gibt es auch Implantate mit völlig natürlicher Kochsalz- oder Sojaölfüllung. Der Polstereffekt ist jedoch nicht ganz so gut wie der des Silikon; die Implantate können schon nach kürzerer Zeit an Volumen gewinnen.
Während des Brustvergrösserung-Eingriffs wird das gewählte Implantat je nach Methode vor oder hinter dem Brustmuskel platziert. Hierfür setzt der behandelnde Chirurg einen Schnitt unterhalb der Brust und schafft eine sogenannte Implantattasche, indem er Gewebe und Haut voneinander trennt. Anschließend wird das Implantat eingesetzt und die Schnitte vernäht. Nach dem Eingriff ist noch mit einer entsprechenden Heilphase von einigen Wochen zu rechnen.
Alternativ dazu ist eine Brustvergrößerung auch mit Hilfe der Eigenfetttransplantation möglich. Hierfür wird zuvor an einer anderen Körperstelle Fettgewebe entnommen (beispielsweise Bauch oder Po). Dieser Eingriff kann daher ideal mit einer Fettabsaugung.htm“>Fettabsaugung / Liposuktion kombiniert werden. Die so entnommenen Fettzellen müssen anschließend für die Injektion aufbereitet werden. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist jedoch deutlich aufwändiger und kostenintensiver als andere Verfahren. Tags: Natürliche Brustvergrößerung und günstige Brustvergrößerung. Tipp: Eingriffe für eine Brustvergösserung kosten im Ausland evtl. weniger als in Deutschland.
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