Mit Gamification ist der Prozess gemeint, bei dem Spiele oder spielähnliche Elemente in etwas eingebaut werden, um die Teilnahme zu fördern und sie unterhaltsamer zu machen. Also kurzum: um auch langweilige Aufgaben spaßig zu gestalten. Gamification hat nicht nur viel mit Sport zu tun, sondern ist auch äußerst wichtig für die Zukunft und die weitere Entwicklung des Sports.
Wir finden Gamifizierung an ganz vielen Stellen in unserem Leben. Wenn wir zum Beispiel die rot leuchtende Zahl in Social Media sehen, wenn jemand unser Bild geliked hat ist das Gamifizierung. Oder wenn wir uns Stempel beim Frisör sammeln ist das bereits ein kleines Spiel. Aber durch die Technologie von heute geht das natürlich noch deutlich besser.
Gamification funktioniert, weil Menschen grundsätzlich sehr gerne spielen. Und natürlich gewinnen wir Menschen auch gerne. Nicht nur deshalb sind zum Beispiel beste online Casinos Schweiz sehr beliebt. Spiele, die wir mögen, wiederholen wir gerne.
Gamification ist aufgrund der ständig wachsenden Bedeutung der Technologie unglaublich populär geworden. Technologie kann Gemeinschaften zusammenbringen, macht es aber auch einfacher, wichtige spielähnliche Elemente wie Punktesysteme, Ranglisten, virtuelle Güter und Anreize zu verbreiten. Darüber hinaus wird sie bleiben, da Gen Z und Gen Alpha nicht ohne sie auskommen können. Sie sind damit groß geworden.
Sport und Gamification
Gamification spielt in der Welt des Sports bereits eine wichtige Rolle und dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Viele traditionelle Sportarten wurden sogar bereits gamifiziert, bevor es den Begriff überhaupt gab. Schließlich sind viele Ballsportarten nichts anderes, als eine Mischung zwischen Sprint, Ausdauerlauf und Hand-/Ball beziehungsweise Fuß-/Ball-Koordination.
Dabei spielt man um Punkte und erfreut sich an Gewinnen. Sogar Zuschauen macht vielen Menschen bei den klassischen Ballsportarten Spaß. Warum sollte man also nicht direkt auch andere Sportarten in Spiele verwandeln und sie so unterhaltsamer gestalten?
Vorreiter waren hierbei Spielkonsolen, die die Bewegung über Kamera und Controller in das Spiel einfließen lassen. So macht man dann keinen klassischen „Hampelmann“ und „Luftjogging“ vor dem Fernseher, sondern versucht als Protagonist eines Spiels möglichst viele Bananen in einem Dschungel zu fangen und dabei vor einem Tiger wegzulaufen. Klar, dass zweitere Version mehr Spaß bereitet und daher eher zum Erfolg führen wird.
Globalisierung des Sports
Dabei kennt die Technologie kennt keine Grenzen und auch keine Zeitbeschränkungen. Im Grunde können Sie derartig gamifizierte Sportarten überall und zu jeder Zeit spielen. So können Sie sich jederzeit mit jemandem in Japan oder den USA oder sonst wo messen und sind nicht mehr an einen bestimmten Ort gebunden.
Solange Sie auf der Plattform online sind, sind Sie dabei! Es kann einfach ein Konkurrent ausgewählt werden und losgeht der Spaß! Es gibt viele Sportarten, die diesem Trend folgen. Selbst in Jogging-Apps für das Smartphone kann man gegen sich selbst aus der Vergangenheit antreten – oder gleich mit anderen Joggerin in ein Rennen einsteigen und Rennen gegeneinander laufen.
Gamification hilft, Gen Z und Gen Alpha für den Sport zu begeistern
Die Gamifizierung von Sportarten kann zudem enorm hilfreich sein, um gerade jüngere Menschen für körperliche Bewegung zu begeistern. Die Sportarten, die Spielelemente einbringen können, werden hierbei sicherlich einen Vorteil haben. Dies kann auf zwei Arten funktionieren. Erstens können bestehende Computerspiele die Spieler in das echte Spiel locken. Zweitens und noch besser ist es, Spielelemente in echte Sportarten einzubauen.
Für die jüngere Generation ist zudem ein Gefühl der Zusammengehörigkeit wichtig. Sie wollen sich gerne online mit Freunden treffen. Soziale Gemeinschaften, in denen man sich mit anderen austauschen kann, sind daher für viele von ihnen ein Muss. Gamification kann dies bieten, da die Technologie in der Lage ist, ein soziales Netzwerk/eine Plattform zu kombinieren, auf der man ein sportliches Spiel spielen und sich austauschen kann.
Spaß am Verbessern des Leistungsniveaus
Mit Gamification machen Übungen viel mehr Spaß. Der Spaß am Spiel ermutigt dazu, öfter zu trainieren! Bekannte Evergreens wie Strava, Nike RunClub und Runkeeper sind Beispiele dafür, wie Sie sich beim Laufen mit Ihren Freunden vergleichen können. Mit Adidas Runtastic kann man sogar „Story-Runs“ absolvieren und sein Lauferlebnis in eine Hörgeschichte einbetten. Nun läuft man also nicht mehr bloß langweilig um den Häuserblock, sondern versucht Zombies oder anderen Verfolgern zu entkommen.
Ein weiteres gutes Beispiel findet sich auch beim Kitesurfen. The Woo ist hierbei ein Gamification-Tool, die Sitzung aufzeichnet, während man kitesurft. Es hält dabei den höchsten Boost im Big Air-Modus fest oder bewertet die Tricks der Nutzer. Diese Errungenschaften können dann auf einer sozialen Plattform gepostet werden, damit Freunde sehen können, was man gemacht hat.
Die Firma Icaros stellt gleich ein ganz eigenes Gerät zur Verfügung, das mit Hilfe einer Virtual Reality Brille funktioniert. Um durch die Welt zu fliegen, benötigt man Rumpfspannung und verwendet automatisch und intuitiv unterschiedliche Muskelgruppen am Körper. Das Training macht Spaß und man macht eigentlich nebenbei ein Workout.
Fazit
Gamification schafft es, Sportarten, die sonst nicht im Team gespielt werden können, zu sozialen Aktivitäten werden zu lassen. Und durch das Teilen der Ergebnisse kann man sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Gerade in Zeiten von Covid und Social Distancing wird Gamification wichtiger und unverzichtbar. So war es vielen Menschen möglich, alleine Sport zu betreiben und dennoch ein Gefühl von Gemeinschaft nicht missen zu müssen.