Die Haut ist das Spiegelbild des Inneren. Auftretende Pickel können auf die Ernährung, die Hygiene, den Gesundheitszustand, aber auch auf die psychische Verfassung zurückzuführen sein.
Ursachen für Stresspickel
Die Haut ist ein empfindliches Organ, das auf innere und äußere Einflüsse schnell mit Rötungen, Pickeln oder anderen Veränderungen reagiert. Spätestens dann sollte man nach der Ursache suchen.
Ernährt man sich nicht ausgewogen und nimmt viel Zucker und Fett zu sich, zeigt die Haut das durch Pickel. Auch Unverträglichkeiten und Allergien können die Ursache sein. Sich mit seinem Essverhalten auseinanderzusetzen kann Aufschluss über den Zusammenhang zur schlechter Haut geben.
Wer unter großem Stress leidet, dem kann man das oft am Hautbild ablesen. Stress beeinflusst den Körper wie kaum ein anderes Gefühl. Beruflich fordernde Situationen, anstehende Prüfungen oder Probleme im sozialen Umfeld können dafür sorgen, dass Stresspickel entstehen. Diese erkennt man häufig daran, dass sie schnell verschwinden, wenn sich etwas an der verursachenden Situation verändert und wieder Ruhe eingekehrt.
Produkte, die Stresspickel verschwinden lassen
Um das Hautbild zu verbessern, gibt es eine Vielzahl verschiedener Produkte, die dabei helfen, Stresspickel verschwinden zu lassen. Wer nach geeigneten Cremes, Peelings und Waschlotionen sucht, sollte sich mit seiner Haut beschäftigen. Der Hauttyp ist wichtig, um die richtige Pflege zu finden.
Wer oft unter Stresspickeln leidet, sollte sich eine feste Hautroutine angewöhnen. Morgens braucht die Haut weniger Pflege. Ein gründliches Abspülen und eine Creme mit Sonnenschutzfaktor überfordert die Haut nicht und schützt sie. Abends hingegen sollte mehr Zeit investiert werden. Make-Up muss gründlich entfernt werden, da es sonst Poren verstopft. In akuten Pickel-Phasen am besten komplett auf Make-Up verzichten. Die Reinigung sollte aus einem Waschgel, einem Gesichtswasser und einer Nachtcreme bestehen. Ein Pickel-Spot-On, der die schlimmsten Pickel über Nacht bekämpft, kann ebenfalls verwendet werden.
Ein- bis zweimal die Woche kann man auch ein Peeling anwenden. Wer empfindliche Haut hat, kann zu Enzympeelings greifen, die die Haut nicht unnötig strapazieren und trotzdem porentief reinigen.
Die richtigen Produkte zu finden ist oft schwierig. Am besten lässt man sich in Drogerien beraten und verzichtet auf Produkte mit reizenden Inhaltsstoffen wie Parfüm. Erst über einen Testzeitraum von einigen Wochen kann man sich zuverlässig ein Bild über die Wirkung des Produktes machen. Wer allergisch auf ein Produkt reagiert, sollte die Anwendung selbstverständlich sofort abbrechen.
Um herauszufinden, welches Produkt am besten gegen Stresspickel funktioniert, sollte man nicht von heute auf morgen die gesamte Pflege umstellen, sondern die Neuheiten nach und nach einführen, um die Wirkung beobachten zu können.
Hausmittel gegen Stresspickel
Wer lieber zu Hausmitteln greift, wird auch in der Küche fündig. Aus einfachen Mitteln lassen sich Masken, Peelings und Gesichtswasser herstellen, die die Haut beruhigen und Pickeln vorbeugen.
Ein wahres Wundermittel ist Apfelessig. Naturtrüber Bio-Apfelessig kann nicht nur mit Wasser vermischt getrunken werden, um das Hautbild von innen heraus zu verbessern, sondern kann in einem Verhältnis von 1:1 mit Wasser als Toner verwendet werden. Morgens und abends mit einem Wattepad aufs Gesicht auftragen und nicht abspülen. Nach zwei Wochen stellen sich sichtbare Verbesserungen ein.
Heilerde ist ein Allroundtalent. Sie funktioniert als Maske, als Getränk und als Spot-On. Das Pulver wird mit Wasser angemischt, bis eine dickflüssige Paste entsteht, die man auf die Haut auftragen kann. Wenn sie getrocknet ist und bröckelig wird, kann man sie problemlos mit warmen Wasser abspülen. Dabei wirkt sie wie ein feines Peeling, das abgestorbene Hautschüppchen und Schmutz entfernt. Die Haut danach dick mit Feuchtigkeitscreme eincremen, da Heilerde austrocknend wirkt.
Ein wirkungsvoller Helfer, der Pickel über Nacht minimiert, ist Teebaumöl. Mit seinem beißenden Geruch nichts für jeden, hilft es gegen Stresspickel, indem man es abends und morgens mit einem Wattestäbchen auf die Haut aufträgt. Es ist nicht für großflächige Anwendungen geeignet, aber zuverlässig auf einzelnen Stellen.
Wertvolle Tipps für reine Haut
Um Pickeln vorzubeugen, kann man zwischendurch und unterwegs einiges tun:
- Regelmäßiges Händewaschen und möglichst wenig mit den Fingern ins Gesicht fassen hilft, Unreinheiten zu vermeiden. Da man über den Tag mit vielen Bakterien in Berührung kommt, kann ein kleines Desinfektionsmittel besonders nach dem Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln und Toiletten nützlich sein, um Keime zu beseitigen.
- Über den Tag verteilt kann man das Gesicht immer wieder mit einem Schwall kaltem Wasser waschen. Das macht wach und hält frisch. Außerdem entfernt man so Bakterien, die sich an Händen, Kleidung oder Kissen befinden.
- Wasser spielt nicht nur für die äußere Anwendung eine große Rolle. Der Mensch sollte täglich mindestens zwei Liter Wasser zu sich nehmen. Das fällt nicht allen leicht. Ungesüßte Tees schmecken lecker und verbessern das Hautbild. Immer eine Flasche oder ein Glas neben sich stehen zu haben, hilft, automatisch öfter danach zu greifen.
- Stresspickel können immer auftreten, aber wenn man ständig davon betroffen ist, sollte man bewusst Entspannung und Ruhe in den Alltag integrieren. Gerade in anstrengenden Lebensphasen sollte man darauf achten, einen Ausgleich zu schaffen und abzuschalten.