Allgemein versteht man unter eine Chiropraktiker einen Therapeuten, welcher Funktionsstörungen im Bewegungsapparat des Menschen behandelt. Das Ziel einer chiropraktischen Behandlung besteht also in erster Linie darin, die normale Beweglichkeit des Körpers wieder herzustellen. Dafür gibt es aber verschiedene Möglichkeiten.
So arbeitet der Chiropraktiker Raffelsieper in Düsseldorf beispielsweise bevorzugt nach der US-amerikanischen Art. Die Philosophie, die dahinter steckt, können die Patienten im Rahmen eines kostenlosen Infoabends kennenlernen.
Wann kann ein Chiropraktiker helfen?
Gefragt ist der Chiropraktiker vor allem, wenn an der Wirbelsäule Gelenke blockiert sind. Das kann dazu führen, dass verschiedene Symptome zeitversetzt auftreten. Um welche Art von Symptomen es sich dabei handelt, hängt vor allem davon ab, in welchem Bereich die Wirbelsäule betroffen ist, weil auch unterschiedliche Nerven gereizt werden.
So können Kopf- und Nackenschmerzen ebenso wie Seh- und Hörstörungen oder Schwindelgefühle darauf zurück gehen, dass die Halswirbelsäule blockiert ist. Bei einer Blockade im unteren Bereich der Wirbelsäule klagen die Betroffenen hingegen eher über Schmerzen an der Hüfte, Unterleib oder an Beinen und Füßen.
Vor der eigentlichen Behandlung steht aber erst einmal eine gründliche Diagnostik. Der Chiropraktiker nimmt also die individuelle Krankengeschichte sehr ernst und nutzt auch neurologische und orthopädische Tests. Dadurch will er ermitteln, welchen Ursprung die Funktionsstörung hat.
Seit wann gibt es die Chiropraktik?
Therapeutische Effekte, die mit der bloßen Hand erreicht werden konnten, wurden schon im antiken Griechenland, etwa von Hippokrates, beschrieben. Als Begründer der modernen Form der Chiropraktik, die heute noch praktiziert wird, gilt Daniel David Palmer.
Besondere Voraussetzungen sind in Deutschland übrigens nicht daran geknüpft, um den Beruf des Chiropraktikers auszuüben. Wer beruflich in diese Richtung gehen möchte, muss lediglich Arzt oder Heilpraktiker sein.
Worauf es bei der Chiropraktik ankommt
Während der Behandlung bringt der Chiropraktiker die betroffenen Gelenke wieder in die richtige Position, ohne dafür viel Kraft aufwenden zu müssen. Haben die Probleme einen chronischen Verlauf, sind in aller Regel zehn bis 15 Sitzungen notwendig, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Sollten neben den Gelenken auch Weichteile wie Sehnen oder Muskeln betroffen sein, wendet der Chiropraktiker auch Massagen an. Gegebenenfalls lassen sich die Probleme aber auch durch gezielte Dehnungen lindern.
Sobald die chiropraktische Behandlung abgeschlossen ist, sollten die Betroffenen eine Krankengymnastik anschließen. Der Grund: Dadurch wird der Bewegungsapparat kräftiger und stabiler. In der Krankengymnastik lernen die Patienten außerdem auch Übungen, die sie zu Hause komplett eigenständig machen können und sollten. Schließlich befördern sie damit den Heilungsprozess.