Die aus Fernost nach Europa schwappende Erfahrung des ganzheitlichen Im-Einklang-Seins kann neben der spezifischen Ernährungslehre des Ayurveda auch durch gezielte Massagen erreicht werden. Hierbei wird der Energiefluss eines Patienten durch auf sein Dosha abstimmte Öle und Massagetechnik angeregt. Das Erlebnis der Entspannung ist so ungleich größer als bei einer normalen Massage, die nur auf Muskelgruppen eingeht.
Lebensweisheit aus Indien
Ayurvedische Massagen haben eine lange Geschichte. Ayurveda, eine traditionelle Heilkunst, stammt aus Indien und entwickelte sich dort ab etwa 500 v.Chr. zum wichtigen Bestandteil der Kultur. Auch in Nepal und Sri Lanka wird die Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft, was Ayurveda wörtlich übersetzt bedeutet, praktiziert. Sie wird wissenschaftlich gelehrt und ist eine von der Bevölkerung anerkannte alternative Heilmethode.
Die Kombination aus philosophischen Erfahrungswerten im physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Bereich macht Ayurveda zu einer ganzheitlichen Praxis. Die Lebensweisheit aus Indien verbindet Massagen und Reinigungstechniken, eine spezielle Ernährungslehre, spirituelle Yogapraxis und Pflanzenheilkunde miteinander. Ziel des Ayurveda ist die Einheit von Körper, Sinnen, Verstand und Seele. Diese ist nur dann möglich, wenn die Energien im Organismus in einem harmonischen Gleichgewicht sind.
Um jeden Menschen individuell zu mobilisieren, unterteilt Ayurveda die Lebensenergien in drei verschiedene Doshas. Vata steht für Wind, Luft und Äther und ist das Bewegungsprinzip, Pitta symbolisiert Feuer und Wasser und ist das Stoffwechselprinzip und Kapha vereint Erde und Wasser und ist das Strukturprinzip. Jeder Organismus besitzt ein oder zwei dominierende Doshas.
Ayurvedische Massage und Beratung in Zürich macht auch Europäer glücklich
Auch hierzulande wird die traditionelle indische Heilkunst eingesetzt – hauptsächlich zu Wellnesszwecken, da eine tiefe Wirkung nur durch die Integration aller zum Ayurveda gehörenden Aspekte möglich wäre. Denn: Ayurveda ist keine therapeutische Einzelmaßnahme, sondern ein ganzheitliches System.
Dennoch profitieren auch Europäer von kurzfristigen Anwendungen wie Ayurveda Massagen. Um die Energien im Körper wieder in richtiger Balance fließen zu lassen, werden angesammelte Schlacken und Giftstoffe durch streichende Bewegungen ausgeleitet. So kann ein Gleichgewicht hergestellt und Krankheiten vermieden werden.
Viele Europäer reisen aber auch nach Indien, um sich dort einer mehrwöchigen intensiven Ayurveda-Behandlung zu unterziehen. Dabei erfahren sie die Ganzheit der Heilmethode durch Fastenkuren, Bäder und Einläufe ebenso wie durch Massagen, Yoga- und Atemübungen, Farb- und Musiktherapie sowie ayurvedische Arzneimittel.
Wo kann man eine Ayurveda Massage bekommen?
Eine Ayurvedische Massage und Beratung dürfen nur ausgebildete Ayurveda-Therapeutinnen anbieten. In Indien und Sri Lanka studieren Ayurveda-Ärzte fünfeinhalb Jahre, um abschließend ihr Staatsexamen in ayurvedischer Heilkunst abzulegen. Sie arbeiten in speziell eingerichteten Massagestudios.
Mit tiefenwirksamen Griffen lockert der Therapeut die Muskulatur und regt so den Lymphfluss an. Dies führt dazu, dass Stoffwechselprodukte besser abtransportiert und ausgeschieden werden. Die hochwertigen Öle, mit denen der Therapeut arbeitet, machen die Haut zudem seidig-weich. Das ganzheitliche Erlebnis der Massage ermöglicht es vielen gestressten Patienten, innerlich zur Ruhe zu kommen.
In welchen Bereichen wird eine Ayurveda Massage angeboten?
Eine Ayurveda-Massage in Zürich ist in verschiedenen Körperpartien möglich. Bei der Gesicht- und Kopfmassage Mukhabhyanga werden die Haut regeneriert und die Sinne geklärt. Patienten beschreiben, dass sie sich nach der Behandlung erfrischt und erholt fühlen. Außerdem gibt es die Rückenmassage Prsthabhyanga. Durch das viele Sitzen und den stressigen Alltags treten Verspannungen und Haltungsstörungen auf, die mit dieser Massage wirksam behandelt werden können. Durch Padabhyanga, die Fuß- und Beinmassage, wird die untere Körperhälfte entspannt und regeneriert. Hilft übrigens gegen Schlafstörungen!
Die klassische Ganzkörpermassage Abhyanga ist bei vielen Patienten sehr gefragt, weil sie den kompletten Körper in Einklang zu bringen scheint. Bei der ebenfalls am ganzen Körper ausgeführten Tiefenmassage Vishesh ist das Entspannungsgefühl noch größer, da sie mit höherem Tempo und intensiverem Druck ausgeführt wird. Ein Highlight ist für viele Patienten auch die Stempelmassage Pinda Sveda, bei der mit kleinen Säckchen massiert wird, die mit Kräutern, Pulver oder Getreide gefüllt sind.
Wie läuft die Ayurvedische Massage und Beratung in Zürich ab?
Der Patient entscheidet sich entweder im Vorhinein durch die Buchung einer Massage oder beim Gespräch mit dem Massagetherapeuten für die für ihn passende Behandlung. Dabei ist es sehr wichtig für den Therapeuten, das aktuelle Verhältnis der Doshas zueinander festzustellen. Dafür nutzt er die Blickdiagnose – es gibt phänotypische Ausprägungen – sowie die Befragung und die ayurvedischen Pulsdiagnose.
Anschließend erwärmt der Therapeut die für den Patienten angemessene Mischung erlesener Kräuteröle. Diese sorgen zusammen mit den streichenden Bewegungen dafür, dass Körper und Geist entspannen und in Einklang kommen können. Eine Ayurveda Massage inklusive Vorgespräch dauert eine gute Stunde.